Der Laborausrüster musste eine bittere Pille schlucken: Nach Jahren im deutschen Leitindex flog Sartorius aus dem DAX. Doch ausgerechnet jetzt meldet sich die Deutsche Bank mit einer überraschend bullischen Einschätzung zu Wort. Kann die angeschlagene Aktie tatsächlich ihr Comeback feiern?
Das Timing der neuen Analysteneinschätzung ist bemerkenswert. Während viele Investoren nach dem schmerzhaften Index-Abstieg noch abwarten, wagt die Deutsche Bank einen optimistischen Ausblick: Das „Buy“-Rating bleibt bestehen, das Kursziel von 260 Euro ebenfalls. Bei einem aktuellen Kurs von rund 207 Euro würde das einem Aufwärtspotenzial von über 25 Prozent entsprechen.
Deutsche Bank Research: Vertrauen trotz Rückschlägen
Die Analysten der Deutschen Bank sehen offenbar mehr als nur kurzfristige Erholungschancen. Ihre Begründung: Sie erwarten solide Quartalsergebnisse und eine Bestätigung der Jahresziele. Nach dem DAX-Abstieg eine mutige Prognose, die Vertrauen in die operative Stärke des Unternehmens signalisiert.
Während andere Häuser wie UBS und DZ Bank eher neutral positioniert bleiben, setzt die Deutsche Bank auf eine klare Kaufempfehlung. Diese Diskrepanz zwischen den Einschätzungen zeigt: Der Markt ist sich noch nicht einig über die Zukunft der Sartorius-Aktie.
Der Schock des DAX-Abstiegs wirkt nach
Der Abstieg vom DAX in den MDAX war mehr als nur ein symbolischer Schlag. Indexfonds mussten automatisch umschichten, was zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugte. Von ihrem 52-Wochen-Hoch bei über 281 Euro ist die Aktie mittlerweile deutlich entfernt – ein Absturz um mehr als 26 Prozent.
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Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Deutsche Bank bestätigt „Buy“-Rating mit Kursziel 260 Euro
- Aktie handelt aktuell rund 25 Prozent unter Analystenziel
- Index-Abstieg vom DAX in den MDAX bereits vollzogen
- Q3-Zahlen am 16. Oktober als entscheidender Test
Quartalszahlen als Moment der Wahrheit
Am 16. Oktober steht der ultimative Test bevor: Die Q3-Zahlen werden zeigen, ob das Vertrauen der Deutschen Bank berechtigt ist. Können die Göttinger ihre Jahresziele bestätigen und den Skeptikern Paroli bieten?
Die Erwartungen sind klar definiert: Solide Ergebnisse müssen her, um die bullische These zu untermauern. Nur dann könnte sich die Aktie nachhaltig von ihrem Tief erholen und den Weg zurück zu alter Stärke finden. Bis dahin bleibt die Frage offen: Ist dies der Beginn einer echten Trendwende oder nur ein kurzes Aufbäumen?
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