Nach monatelangem Kampf gegen die Branchenflaute liefert der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius endlich den lang ersehnten Befreiungsschlag. Mit überraschend starken Quartalszahlen und einer kräftigen Prognoseanhebung katapultiert sich der DAX-Konzern zurück in die Gewinnzone – und schickt die Aktie auf eine spektakuläre Rally. Steht jetzt die große Trendwende?
Quartalsschock: Zahlen sprengen alle Erwartungen
Die am Donnerstag vorgelegten Zahlen übertrafen selbst die kühnsten Erwartungen der Analysten. Im dritten Quartal zeigte Sartorius, wo die Stärken des Unternehmens liegen:
- Umsatzwachstum von 7,5% auf 2,61 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten
- EBITDA-Sprung um 13% auf 774 Millionen Euro
- Marge explodiert von 27,7% auf 29,7%
Das Herzstück des Erfolgs: Die Bioprozess-Sparte, die Ausrüstungen für die Pharmaproduktion liefert, legte mit 10% Wachstum deutlich zu. Selbst die zuletzt schwächelnde Laborsparte zeigt erste Erholungszeichen. Ein Rundumschlag, der die Aktie am Donnerstag um über 10% nach oben katapultierte.
Prognose-Anhebung: Jetzt geht’s richtig los!
Noch beeindruckender als die Vergangenheitszahlen ist der Blick nach vorn. Das Management zog die Notbremse bei der bisherigen Zurückhaltung und hob die Prognose für 2025 kräftig an:
- Umsatzwachstum jetzt 7% statt bisher 6% erwartet
- Bioprozess-Sparte soll um 9% wachsen
- EBITDA-Marge deutlich über 29,5% prognostiziert
Diese mutige Anhebung signalisiert: Der schmerzhafte Lagerabbau bei Kunden nach der Corona-Pandemie könnte endlich überwunden sein. Die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien bleibt ungebrochen – genau jenes Geschäft, das Sartorius die Traumrenditen beschert.
Charttechnik: Kaufsignal schlägt Alarm
Nicht nur die Fundamentaldaten überzeugen. Auch technisch sendet die Sartorius-Aktie klare Signale:
Mit dem Kursanstieg durchbrach der Titel am Donnerstag überzeugend die 200-Tage-Linie – für Charttechniker ein klares Kaufsignal. Bei rund 231 Euro notiert die Aktie zwar noch 18% unter ihrem Jahreshoch, hat aber vom April-Tief bereits 31% aufgeholt. Der RSI von 32,9 zeigt zudem, dass trotz der jüngsten Rally noch Luft nach oben bleiben könnte.
Kann der Aufschwung anhalten? Analysten scheinen davon überzeugt. Die Deutsche Bank erhöhte ihr Kursziel von 260 auf 285 Euro – ein Plus von fast 25% vom aktuellen Niveau. JP Morgan bekräftigte seine „Overweight“-Einstufung.
Der nächste große Test steht im vierten Quartal an. Doch eines ist klar: Sartorius hat gezeigt, dass die Durststrecke endgültig überwunden sein könnte. Die Basis für eine nachhaltige Trendwende ist gelegt.
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