Die Schweizerische Nationalbank steht vor einer der schwierigsten Zinsentscheidungen der letzten Jahre. Am Donnerstag muss die SNB über den Leitzins entscheiden – und die Optionen sind begrenzt. Mit einem aktuellen Zinsniveau von nur noch 0,00% bleibt kaum Spielraum nach unten. Doch genau diese Bewegung könnte der Bank bevorstehen.
Die Analysten der NORD/LB gehen zwar von keiner Zinsänderung aus, doch die Marktteilnehmer sind nervös. Die Frage, ob die SNB um negative Zinsen herumkommt, wird immer drängender. Das Umfeld ist herausfordernd: Während die US-Notenbank Fed voraussichtlich am Mittwoch die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird – die Märkte preisen dies mit einer Wahrscheinlichkeit von 87% ein – steht die SNB unter erheblichem Handlungsdruck.
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Zwischen Fed und Frankenstärke
Die Entscheidung der SNB findet im Schatten der Fed-Sitzung statt. Die amerikanische Notenbank dürfte trotz einer schwer zu greifenden und gespaltenen Stimmung im Fed-Board eine weitere Zinssenkung vornehmen. Für die SNB bedeutet dies zusätzlichen Druck: Eine Zinsdifferenz könnte den Franken weiter stärken und die Schweizer Exportwirtschaft belasten.
Das USD/CHF-Währungspaar stieg zuletzt auf ein Wochenhoch, während sich Händler vor den Zinsentscheidungen positionieren. Die Märkte haben die Zinsschritte der Fed bereits weitgehend eingepreist – die Reaktion auf die SNB-Entscheidung bleibt jedoch ungewiss.
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Negative Zinsen als letztes Mittel?
Mit einem Leitzins von exakt null Prozent hat die SNB ihre geldpolitischen Werkzeuge nahezu ausgereizt. Eine weitere Lockerung würde unweigerlich eine Rückkehr zu negativen Zinsen bedeuten – ein Schritt, den die Notenbank in der Vergangenheit bereits gegangen ist, aber möglichst vermeiden möchte. Die Belastungen für Banken und Sparer sind erheblich, doch die Alternative könnte eine unkontrollierte Frankenstärke sein.
Die dieswöchige Sitzung wird zeigen, ob die SNB-Entscheidungsträger den Status quo halten können oder ob die wirtschaftlichen Zwänge eine erneute Zinssenkung erzwingen. Der ökonomische Kalender mag dünn sein – zinsseitig ist die Woche dennoch hochbrisant.
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