Bei Siemens mehren sich die Insiderkäufe – und das ist durchaus bemerkenswert. Gleich zwei Aufsichtsräte haben sich jetzt über die unternehmensinternen Aktienprogramme mit Siemens-Papieren eingedeckt. Am 11. Dezember 2025 wurden die Transaktionen gemeldet.
Oliver Hartmann investierte dabei kräftig: Über den Share Matching Plan kaufte er Aktien im Wert von 15.123 Euro. Zusätzlich beteiligte er sich am Basis-Aktien-Programm mit 360 Euro plus einem steuerfreien Zuschuss des Unternehmens in gleicher Höhe. Die Käufe sollen zum Xetra-Schlusskurs am 20. Februar 2026 ausgeführt werden.
Langfristiges Engagement signalisiert
Auch Dr. Christian Pfeiffer setzt auf die Siemens-Aktie. Er startet einen monatlichen Sparplan über 594 Euro, der von Februar 2026 bis Januar 2027 läuft. Die Käufe erfolgen automatisiert am 15. beziehungsweise zehnten Xetra-Handelstag des jeweiligen Monats. Zusätzlich nutzt Pfeiffer das Basis-Aktien-Programm mit der üblichen 360-Euro-Beteiligung zuzüglich Firmenzuschuss.
Solche Insider-Transaktionen werden an der Börse oft als positives Signal gewertet. Schließlich kennen Aufsichtsräte die strategische Ausrichtung und Zukunftspläne des Konzerns besser als die meisten Marktteilnehmer. Dass sie ihr eigenes Geld in die Hand nehmen, deutet auf Vertrauen in die weitere Entwicklung hin.
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Milliarden-Auftrag aus Westfalen
Parallel dazu sicherte sich die Mobility-Sparte einen beachtlichen Großauftrag: 61 Batteriezüge vom Typ Mireo Plus B gehen an den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe. Ab Dezember 2029 sollen die klimafreundlichen Züge im nördlichen Westfalen verkehren – speziell auf Strecken, wo Teilabschnitte keine Oberleitung haben.
Die Finanzierung läuft über ein Leasingmodell von Rock Rail, deren Muttergesellschaft in Großbritannien sitzt. Es handelt sich um die bislang zweitgrößte Batteriezug-Flotte in Deutschland. Ein klares Zeichen dafür, dass Siemens Mobility im wachsenden Markt für emissionsarme Schienenfahrzeuge weiter Boden gutmacht.
Die Kombination aus strategischen Großaufträgen und demonstrativem Vertrauen der eigenen Führungsriege könnte der Aktie zusätzlichen Rückenwind verleihen.
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