Der Industriekonzern Siemens macht Ernst mit künstlicher Intelligenz und schmiedet eine strategische Allianz, die ganze Branchen verändern könnte. Während Analysten noch skeptisch auf die Digital Industries-Sparte blicken, setzt der DAX-Konzern auf einen völlig neuen Ansatz: KI-native Lösungen sollen die Lücke zwischen Technologie-Versprechen und industrieller Realität endlich schließen.
Doch kann diese Offensive die Zweifel der Investmentbanken zerstreuen? Drei konkrete Kundenprojekte zeigen bereits beeindruckende Ergebnisse.
Strategische Allianz mit messbaren Zielen
Die am 30. Oktober verkündete Partnerschaft mit Capgemini konzentriert sich auf 16 hochrelevante Fähigkeitsbereiche. Dabei stehen vier zentrale Ziele im Fokus:
• Produktionseffizienz – Optimierung bestehender Fertigungsprozesse
 • Time-to-Market – Beschleunigte Markteinführung neuer Produkte
 • Qualitätssteigerung – Verbesserte Produktqualität durch KI-Integration
 • Nachhaltigkeit – Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks
Die Strategie zeigt bereits erste Erfolge: Bei Airbus soll der Energieverbrauch um 20 Prozent sinken, während die Emissionen um dramatische 85 Prozent bis 2030 reduziert werden. Der französische Wasserstoff-Spezialist GravitHy konnte die Produktionskosten bereits um bis zu 10 Prozent senken.
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Analysten bleiben skeptisch – zu Recht?
Trotz der KI-Offensive herrscht an der Börse noch Zurückhaltung. Morgan Stanley stufte die Aktie Mitte Oktober von „Übergewichten“ auf „Gleichgewichten“ herab. Der Grund: Bedenken über eine schwache Erholung in der lukrativen Digital Industries-Sparte.
Die Investmentbank erwartet eine träge Erholung der Division in der ersten Hälfte 2026. Besonders brisant: Die kommende Guidance-Aktualisierung könnte Investoren enttäuschen. Mit einem Kurs nahe dem 52-Wochen-Hoch von 246,85 Euro scheinen diese Sorgen jedoch noch nicht eingepreist.
Entscheidende Zahlen am 13. November
Am 13. November steht die Veröffentlichung der Geschäftsjahresergebnisse 2025 an. Gleichzeitig gibt Siemens die Guidance für das erste Quartal 2026 und das Gesamtjahr aus. Diese Zahlen werden zeigen, ob die KI-Strategie bereits erste messbare Erfolge in den Büchern hinterlässt – oder ob Morgan Stanleys Skepsis berechtigt ist.
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