Die Aktie von Siemens Energy hat bereits „abgeliefert“ und Investoren zumindest glücklicher gemacht. Am Donnerstag gewann der Titel am Ende nur 0,1 %. Die Aktie bleibt klar im Aufwärtstrend und konnte sich auf einen Kurs von 88,44 Euro nach oben schieben. Das ist ein Allzeithoch! Allein seit Jahresbeginn konnte das Papier des „Energiespezialisten“ um satte +74% zulegen. Und es ist noch kein Ende des Höhenflugs in Sicht, vertraut man der jüngsten Analyse der Deutschen Bank.
Siemens Energy: „Kaufen“ und neues Kursziel
Ganz aktuell hat die Deutsche Bank ihr Kursziel für Siemens Energy angehoben:
Neues Kursziel: 95 Euro
Altes Kursziel: 82 Euro
Einstufung: „Buy“ (Kaufen) – diese Kaufempfehlung wurde beibehalten.
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Analyst Gael de-Bray von Deutsche Bank Research sieht in der aktuellen Studie vom 5. Juni 2025 bis zum Jahresende mehrere Kurstreiber für die Siemens Energy Aktie. Er argumentiert, dass trotz des bereits guten Laufs der Aktie kein Ende des Höhenflugs in Sicht sei.
Die Gründe für einen weiteren Kursanstieg
Der Analyst sieht mehrere positive Entwicklungen für Siemens Energy voraus: Das Unternehmen ist hervorragend positioniert, um vom mehrjährigen Investitionszyklus in der Energietechnik zu profitieren. Zusätzlich erhält dieses Thema durch die wachsende Stromnachfrage von KI-Rechenzentren weiteren Schub. Genau dieser Trend beflügelt derzeit viele Unternehmen im Energiesektor.
Siemens Energy und KI: Eine ertragreiche Kombination
Siemens Energy ist einer der größten Profiteure der bereits massiv angelaufenen Energiewende. Denn diese bedeutet auch einen massiven Umbau der bestehenden Netze. Dazu kommen jetzt noch die KI-Rechenzentren, die ebenfalls mit Strom versorgt und ans Netz gebracht werden müssen. Siemens Energy liefert die notwendigen Komponenten und Lösungen für den Netzanschluss, die Übertragung und Verteilung von Energie. Dazu gehören Transformatoren, Schaltanlagen, Hochspannungskomponenten und Steuerungssoftware. Viele große Rechenzentren, insbesondere Hyperscaler, suchen nach einer unabhängigeren und zuverlässigeren Energieversorgung. Hier kommt Siemens Energy mit Lösungen für Microgrids und On-Site-Stromerzeugung ins Spiel. Dazu gehören Gas- und Dampfturbinen, die eine kontinuierliche und effiziente Stromversorgung direkt am Standort des Rechenzentrums ermöglichen, oft mit dem Ziel, die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz zu reduzieren und die CO2-Emissionen zu senken. Ein Beispiel ist die Partnerschaft mit Eaton zur Beschleunigung des Baus von Rechenzentren durch modulare, netzunabhängige Stromversorgungssysteme.
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