Für die Siemens Energy ging es am Freitag kurz vor Ende der Börsenwoche abwärts. Die Notierungen sind um rund -2,3 % gesunken. Dabei ist die Aktie auf 84,04 Euro gefallen, was allerdings kein Problem darstellt. Denn: Die Aktie ist noch immer im sehr starken Aufwärtstrend. Die Notierungen haben nur einen Weg von in etwa gut 5 % vor sich, um das nächste Allzeithoch zu erreichen. Die Nachrichten bleiben indes brisant. Denn die Bernstein hat nun die Siemens Energy erneut auf 37 Euro taxiert. Dennoch gibt es auch gute Nachrichten:
Gute Idee bei der Energieversorgung
Der Technologiekonzern verlagert die Entwicklung der Leittechnik für das ungarische Atomkraftwerk Paks II von Deutschland nach Ungarn. Diese Entscheidung, Anfang Juni 2025 bekannt gegeben, umgeht deutsche Exportbeschränkungen und könnte die Aktie – derzeit nur vier Euro unter dem Allzeithoch – weiter beflügeln.
Hintergrund ist ein monatelanger Streit: Die deutsche Bundesregierung verweigerte die Exportgenehmigungen für die sicherheitskritische Steuerungstechnologie, was das mit russischer Rosatom-Technik und westeuropäischer Expertise geplante Projekt verzögerte. Als Reaktion transferierte Siemens Energy nun Kompetenzen und Produktion nach Budapest – einschließlich der Genehmigungshöhe. „Made in Ungarn“ soll künftig nicht nur die Herkunft, sondern auch die volle Kontrolle Ungarns über die Systeme garantieren, wie Außenminister Péter Szijjártó betont.
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Die Bewegung unterstreicht die Vielfalt von Siemens Energy, das oft auf Erneuerbare reduziert wird. Das Unternehmen agiert als Hybrid: Während Windkraft und Wasserstofflösungen expandieren, bleibt es Schlüsselpartner für konventionelle Energieprojekte. Die Nukleartechnik-Sparte, besonders in Osteuropa gefragt, gewinnt durch die Verlagerung an strategischer Flexibilität.
Investoren honorierten den Schritt bereits: Seit Jahresbeginn legte die Aktie über 67%% zu, getrieben von der globalen Energiewende und der Rolle als Systemlieferant. Analysten sehen weiteres Potenzial, da die ungarische Lösung langfristige Projektunsicherheiten mindert.
Während Deutschland die Abgabe nuklearer Schlüsseltechnologie kritisiert, profitieren beide Seiten: Ungarn sichert sich Energiesouveränität, Siemens Energy festigt seine Position im lukrativen Atommarkt – ein Feld, das trotz deutscher Ausstiegspläne weltweit boomt. Mit vollständigen Auftragsbüchern und einer krisenfesten Strategie bleibt der Konzern ein Fixstern im energiepolitischen Umbruch. Dass hier der höchste Kurs aller Zeiten lockt, ist kein Zufall.
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