Siemens Energy Aktie: Kasse klingelt!

Siemens Energy kündigt umfangreiches Aktienrückkaufprogramm von 6 Milliarden Euro bis 2028 an und erhöht die Dividenden. Die Aktie erreicht neue Höchststände nach positiven Quartalszahlen und starken Auftragseingängen.

Siemens Energy Aktie
Kurz & knapp:
  • Sechs Milliarden Euro für Aktienrückkäufe bis 2028
  • Aktie steigt um acht Prozent auf Allzeithoch
  • Auftragsbestand wächst auf 138 Milliarden Euro
  • Mittelfristig hohes Umsatzwachstum erwartet

Sechs Milliarden Euro für Aktienrückkäufe – Siemens Energy lässt die Anleger jubeln. Der Energietechnikkonzern kündigte am Donnerstag beim Kapitalmarkttag in Charlotte ein umfangreiches Rückkaufprogramm an, das bis zum Geschäftsjahr 2028 laufen soll. Zusammen mit steigenden Dividenden will das Unternehmen insgesamt bis zu 10 Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie schoss zeitweise um acht Prozent nach oben und markierte ein neues Allzeithoch. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich der Kurs damit mehr als verdoppelt.

Nvidia schiebt mit an

Zusätzlichen Schwung brachten starke Quartalszahlen von Nvidia in der Nacht. Der US-Chipkonzern milderte mit seinem robusten Wachstum die zuletzt aufgekommenen Sorgen vor einer überhitzten KI-Blase. Für Siemens Energy kommt dieser Rückenwind zur rechten Zeit – schließlich profitiert der Konzern massiv vom Aufbau neuer Rechenzentren und dem damit verbundenen Stromhunger.

Volle Auftragsbücher treiben das Geschäft

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Auftragseingang kletterte im vergangenen Geschäftsjahr um gut 17 Prozent auf 58,9 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand schwoll bis Ende September um über 12 Prozent auf 138 Milliarden Euro an. Gasturbinen und Netztechnik laufen rund, die weltweite Nachfrage nach Strominfrastruktur boomt. Konzernchef Christian Bruch hatte bereits Ende vergangener Woche die mittelfristigen Ziele deutlich angehoben – und sorgte damit für erste Euphorie unter Investoren.

Bis 2027/28 soll der vergleichbare Umsatz im Schnitt jährlich im hohen Zehnprozentbereich zulegen. Die bereinigte Ergebnismarge peilt Bruch bei 14 bis 16 Prozent an. Das Management setzt dabei auf zwei Hebel: Zum einen lassen sich bei der starken Nachfrage bessere Preise durchsetzen. Noch wichtiger ist aber die höhere Auslastung der Fabriken, die Effizienzgewinne ermöglicht. Bruch zeigt sich zuversichtlich, dass die Kapazitäten auch künftig voll ausgelastet bleiben.

Analyst sieht starkes Signal

Die kanadische Bank RBC beließ ihre Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 130 Euro. Analyst Colin Moody betonte am Donnerstag, das Rückkaufprogramm sende trotz der langen Laufzeit ein kraftvolles Signal. Besonders hob er den angekündigten weiteren Ausbau des Gasgeschäfts hervor, der beim Kapitalmarkttag präsentiert wurde.

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