Die Aktie von Siemens Energy kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. Am Montag kletterte der Titel auf ein neues Allzeithoch von 114,60 Euro – ein Plus von 3,7 Prozent. Damit summieren sich die Kursgewinne seit Jahresbeginn auf beachtliche 125 Prozent. Im DAX liegt nur Rheinmetall noch vor dem Energietechnikkonzern. Doch was treibt die Aktie immer weiter nach oben?
Analysten drehen am Rad
Gleich mehrere Investmenthäuser schrauben ihre Kursziele kräftig nach oben. Die spanische Großbank Santander upgradet die Aktie von „Neutral“ auf „Outperform“ und sieht mit einem Kursziel von 135 Euro noch knapp 20 Prozent Luft nach oben. Die Deutsche Bank zieht nach und hebt ihr Ziel von 120 auf 130 Euro an. Analyst Gael de-Bray erhöhte seine Gewinnschätzungen je Aktie für die kommenden drei Jahre. Der Grund: Die boomende Nachfrage nach Gaskraftwerken befeuert das Geschäft nachhaltig.
Nicht alle teilen den Optimismus in vollem Umfang. JPMorgan-Experte Phil Buller bleibt bei seinem „Neutral“-Votum und will die Details beim anstehenden Kapitalmarkttag am 20. November abwarten. Die Citigroup lobt zwar die starken Mittelfristziele bis 2028, hält sich aber mit konkreten Prognosen zurück.
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KI-Boom als Kurstreiber
Ende vergangener Woche hatte Siemens Energy mit seinen Jahreszahlen für Begeisterung gesorgt. Der Energietechnikkonzern meldete einen Umsatz- und Gewinnsprung und hob seine Mittelfristziele abermals an. Besonders gut kamen die Wachstumsaussichten rund um Rechenzentren an. Der Ausbau der Infrastruktur für Künstliche Intelligenz treibt die Nachfrage nach Energielösungen massiv. Anleger betrachten Siemens Energy daher zunehmend als „KI-Play“, wie Alexander Hauenstein von der DZ Bank betont.
Dazu passt die am 17. November bekannt gewordene Kooperation der Windkraft-Tochter Siemens Gamesa mit dem dänischen KI-Rechenzentrum Gefion. Die Zusammenarbeit markiert Dänemarks erstes souveränes industrielles KI-Programm. Siemens Gamesa will die Rechenpower des Supercomputers nutzen, um Windparks mittels KI zu optimieren. Analysen ganzer Windfarmen sollen künftig in Minuten statt Tagen möglich sein. Energieverluste lassen sich präziser vorhersagen, Wartungsarbeiten effizienter planen.
Technik gibt grünes Licht
Charttechnisch hat sich die Aktie am Freitag deutlich über der 21-Tage-Linie abgesetzt – ein wichtiger Indikator für den kurzfristigen Trend. Die Marke signalisiert Stärke und lockt weitere Käufer an. Mit dem neuen Rekordhoch am Montag setzt sich die Aufwärtsbewegung fort. Die Bären haben derzeit keine Chance.
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