Die Experten sind sich uneinig wie selten: Während Goldman Sachs zum Kauf rät, warnt JPMorgan vor zu hohen Erwartungen. Mitten in diesem Analysten-Drama steht Siemens Energy – mit einem brisanten Kapitalmarkttag im November, der alles entscheiden könnte. Doch was steckt wirklich hinter dieser Zerrissenheit?
JPMorgan bremst: „Neutral“ als Warnsignal
Das US-Bankhaus JPMorgan sorgt für Ernüchterung und stuft die Aktie auf „Neutral“ ein. Die Begründung ist eindeutig: Die Erwartungen seien bereits zu hoch geschraubt. Der anstehende Kapitalmarkttag im November habe schon jetzt zu viel Euphorie ausgelöst, warnen die Analysten.
Ein klares Signal der Wall Street: Vorsicht vor überzogenen Hoffnungen. Nach der beeindruckenden Kursrally der vergangenen Monate – immerhin ein Plus von fast 200 Prozent binnen zwölf Monaten – könnte eine Korrektur bevorstehen.
Goldman Sachs kontert: „Buy“ trotz allem
Doch die Konkurrenz sieht das völlig anders. Goldman Sachs bekräftigt die Kaufempfehlung und setzt auf den November-Termin als Kurstreiber. Die Investmentbank spekuliert auf neue, höhere Unternehmensziele, die Siemens Energy präsentieren könnte.
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Auch Berenberg bleibt bullish und verweist auf das „günstige Nachfrageumfeld“. Die wichtigsten Positionen im Überblick:
- JPMorgan: „Neutral“ – Warnung vor überhitzten Erwartungen
- Goldman Sachs: „Buy“ – Kapitalmarkttag als Chance
- Berenberg: „Kaufen“ – Optimismus wegen Marktumfeld
Windgeschäft: Sorgenkind oder Hoffnungsträger?
Das eigentliche Drama spielt sich im Windgeschäft ab. Goldman Sachs erwartet im November endlich Details zur erhofften Trendwende bei den Windturbinen. Diese Sparte war lange das Sorgenkind des Konzerns und könnte nun über Wohl und Wehe entscheiden.
Die nächsten Quartalszahlen am 18. November werden zeigen, ob die Wende tatsächlich geglückt ist. Bis dahin bleibt die Aktie im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Realität gefangen – bei aktuell 105,15 Euro nur knapp unter dem Jahreshoch von 108,65 Euro.
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