Silber erlebt den heftigsten Einbruch seit Jahren. Nach dem Sturm auf historische Höchststände bei 54,49 USD stürzte das Edelmetall um über 10% ab. Gestern brach der Preis um 7,26% auf 48,53 USD ein – der stärkste Tagesverlust seit über einem Jahrzehnt.
Tektonische Verschiebungen im Edelmetall-Markt
Die massive Korrektur beendet eine atemberaubende Rallye: Silber war binnen weniger Wochen von unter 40 USD auf über 54 USD je Unze geschossen – ein Plus von mehr als 35% in nur einem Monat. Doch jetzt schlagen die Gewinnmitnahmen gnadenlos zu.
Die Crash-Treiber im Überblick:
– Historische Gewinnmitnahmen nach Allzeithochs
– Stärkerer US-Dollar drückt auf Edelmetallnachfrage
– Technische Überkauftheit löst Verkaufswelle aus
– Liquiditätsengpässe während indischer Feiertage
Londoner Markt im Ausnahmezustand
Der Londoner Silbermarkt steht unter extremem Druck. Eine historische Liquiditätskrise führte vergangene Woche zu einem globalen Wettlauf um physisches Silber. Benchmark-Preise handelten zeitweise über New York-Futures, was Händler zum Metall-Export nach London zwang.
Die Anspannung zeigt sich auch in den Lagerbeständen: Shanghai-Tresore verzeichneten die größten täglichen Abflüsse seit Februar. Parallel sanken auch die New Yorker Bestände deutlich.
Kann sich Silber von diesem Schlag erholen?
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Erste Stabilisierung – aber wie nachhaltig?
Nach dem Absturz auf 47,50 USD zeigt Silber erste Erholungszeichen und kämpft sich zurück Richtung 49 USD. Technische Analysten identifizieren die Zone bei 47-48 USD als kritische Unterstützung.
Doch trotz des akuten Einbruchs bleiben die fundamentalen Treiber intakt:
Langfristige Stützpfeiler:
– Robuste Industrienachfrage aus Solar- und E-Auto-Sektor
– Globale Angebotsdefizite durch limitierte Minenproduktion
– Anhaltende geopolitische Spannungen
– Fed-Zinssenkungserwartungen unverändert
Indien als entscheidender Preistreiber
Die Schließung der indischen Märkte während Diwali entzog dem Silbermarkt bedeutende Liquidität. Als zweitgrößter Gold- und Silberkäufer spielt Indien eine Schlüsselrolle in der Preisbildung. Die Wiedereröffnung könnte frische Impulse bringen.
Aus technischer Sicht steht Silber an einem Wendepunkt. Nach dem Bruch mehrerer Unterstützungslevel kämpft das Edelmetall um Stabilisierung über 48 USD. Ein nachhaltiger Anstieg über 50 USD würde erstes bullisches Signal senden.
Die nächsten Tage entscheiden über Silbers Schicksal: Setzt sich die Erholung fort – oder wartet der nächste Tiefschlag?
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