Das Edelmetall bricht alle Rekorde und lässt sogar Gold alt aussehen. Am Donnerstag durchbrach Silber erstmals die magische Marke von 51 US-Dollar pro Unze und zeigt damit eine Performance, die selbst Experten verblüfft. Mit über 70 Prozent Plus seit Jahresbeginn entwickelt sich der „kleine Bruder des Goldes“ zum absoluten Ãœberflieger. Doch was steckt wirklich hinter dieser explosiven Rally?
Die Antwort liegt in einem perfekten Sturm aus Faktoren, der Silber in völlig neue Sphären katapultiert.
Industrieller Hunger treibt den Preis
Silber ist längst mehr als nur ein Edelmetall für Schmuck und Anleger. Der Rohstoff hat sich zum unverzichtbaren Baustein der modernen Technologie entwickelt. Von Elektroautos über Solaranlagen bis hin zu Windturbinen – ohne Silber läuft nichts in der grünen Revolution.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zum fünften Mal in Folge wird die Nachfrage das Angebot übersteigen. Dieses strukturelle Defizit wirkt wie ein Brandbeschleuniger auf die Preisbildung und sorgt für anhaltenden Aufwärtsdruck.
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Die wichtigsten Faktoren im Ãœberblick:
– Neues Allzeithoch: Der Preis pro Unze überstieg erstmals die Marke von 51 US-Dollar
– Jahresperformance: Seit Anfang des Jahres hat Silber über 70 Prozent an Wert gewonnen
– Strukturelles Defizit: Die Nachfrage übersteigt das Angebot bereits das fünfte Jahr in Folge
– Geopolitische Unsicherheit: Das Edelmetall wird in Zeiten globaler Krisenherde als sicherer Hafen angesehen
Gold-Silber-Ratio auf dem Rückzug
Während Gold zuletzt etwas schwächelt, dreht Silber richtig auf. Die Gold-Silber-Ratio ist auf 79 gesunken – ein klares Zeichen dafür, dass Silber seine historische Unterbewertung gegenüber dem großen Bruder abbaut.
Mit einem Tagesplus von rund 5 Prozent zeigt sich das Edelmetall in bestechender Form. Die Fed-Protokolle mögen keine klaren Signale für Zinssenkungen geliefert haben, doch der Markt setzt weiter auf das weiße Metall. Die Mischung aus industriellem Bedarf und makroökonomischen Unsicherheiten befeuert den Höhenflug weiter.
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