Die SMX-Aktie steht vor einem einschneidenden Ereignis: Am 18. November 2025 tritt der 8:1-Reverse-Split in Kraft. Aus acht bestehenden Aktien wird eine neue – ein drastischer Schritt für ein Unternehmen, dessen Marktkapitalisierung bei mageren 1,69 Millionen Dollar liegt. Der aktuelle Kurs von 1,49 Dollar bewegt sich nahe am 52-Wochen-Tief.
Die Zahlen sind ernüchternd. Nach dem Split reduziert sich die Anzahl der ausstehenden Aktien von 8.404.581 auf 1.050.572 Stück. Der Nennwert pro Aktie steigt entsprechend von 0,00000000000312817946 Dollar auf 0,00000000002502543568 Dollar. Continental Stock Transfer & Trust Company wickelt den technischen Prozess ab. Die Aktien werden ab dem 19. November unter neuer CUSIP-Nummer (G8267K307) und ISIN (IE000UPDVNX9) gehandelt.
Besonders brisant: Die Current Ratio liegt bei nur 0,08 – kurzfristige Verbindlichkeiten übersteigen liquide Mittel dramatisch. Das Unternehmen verbrennt schnell Bargeld. Ein klassisches Warnsignal.
Der große Widerspruch
Während die Finanzdaten Alarm schlagen, inszeniert sich SMX als Architekt einer globalen „Proof-Mesh“-Revolution. Das Unternehmen positioniert seine molekulare Markierungstechnologie als fundamentale Infrastrukturschicht für weltweite Lieferketten – eine Art „Internet der Wahrheit“ für Materialien.
Die Vision klingt beeindruckend: Kunststoffe, Metalle und Textilien sollen ihre eigene Geschichte authentifizieren, ohne Prüfungen oder Vermutungen. Sechs strategische Partnerschaften sollen dieses Netzwerk aufbauen.
In Singapur arbeitet SMX mit A*STAR an einem landesweiten Plastik-Pass-System. Österreich bindet über REDWAVE-Sortiermaschinen die Technologie direkt in Industrieanlagen ein. Spaniens CARTIF testet die molekulare Identifikation in Pilotprojekten für Verpackungen und Bauwesen. In Frankreich entwickelt CETI mit SMX nachverfolgbare Textilfasern. Über trueGold und Goldstrom erhält Edelmetall einen molekularen Fingerabdruck.
Ambition trifft Realität
Kann ein Unternehmen mit 1,69 Millionen Dollar Marktkapitalisierung tatsächlich globale Lieferketten transformieren? Die Diskrepanz zwischen Vision und Finanzlage könnte kaum größer sein.
Der Reverse Split am 18. November ist vermutlich ein Versuch, die Nasdaq-Listungsanforderungen zu erfüllen. Für Altaktionäre bedeutet er eine drastische Verwässerung der Stimmrechte. Die Shareholder hatten der Ermächtigung des Boards zu solchen Maßnahmen bereits am 2. Mai 2025 zugestimmt.
Entscheidend wird sein, ob SMX seinen Partnerschaften konkrete kommerzielle Erfolge folgen lassen kann. Technologische Innovation allein zahlt keine Rechnungen – schon gar nicht bei einem Unternehmen, das seine liquiden Mittel schnell aufbraucht.
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