SoftBank reduziert seine Position beim Automatisierungsspezialisten Symbotic. Am 8. Dezember 2025 verkaufte die SVF Sponsor III (DE) LLC 3,5 Millionen Aktien des Unternehmens zum Preis von 53,21 Dollar pro Stück. Das Transaktionsvolumen belief sich auf 186,2 Millionen Dollar.
Interessanterweise liegt der aktuelle Börsenkurs von Symbotic mit 60,48 Dollar rund 14 Prozent über dem Verkaufspreis von SoftBank. Die Japaner haben damit Geld auf dem Tisch liegen gelassen – zumindest aus heutiger Sicht. Trotz des Teilverkaufs bleiben die SoftBank-Beteiligungen substanziell: SVF II SPAC Investment 3 hält weiterhin 20 Millionen Aktien, SVF II Strategic Investments AIV weitere 17,8 Millionen und SB Northstar LP 2 Millionen Anteile.
Kapitalerhöhung mit gemischten Signalen
Der Verkauf erfolgte im Rahmen einer größeren Kapitalmaßnahme. Symbotic platzierte insgesamt 10 Millionen Aktien zu je 55 Dollar am Markt – 6,5 Millionen stammten direkt vom Unternehmen, 3,5 Millionen von SoftBank. Den Konsortialbanken wurde zudem eine 30-tägige Option eingeräumt, weitere 1,5 Millionen Aktien zum Ausgabepreis zu erwerben.
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Für SoftBank ist der Schritt durchaus bemerkenswert. Symbotic verzeichnete im laufenden Jahr eine Rally von 155 Prozent und entwickelte sich damit zu einem der Perler im Portfolio. Die Bilanz des Unternehmens zeigt sich solide – mehr Cash als Schulden, ein positiver Indikator für die finanzielle Stabilität.
Goldman Sachs dämpft die Euphorie
Doch nicht alle teilen die Begeisterung. Goldman Sachs stufte Symbotic von Neutral auf Sell herab und setzte ein Kursziel von 47 Dollar fest. Die Investmentbank sieht kritische Schwachstellen bei der Kundendiversifikation. Während Walmart als Hauptkunde weiterhin überzeugt sei, blieben Aufträge von anderen unabhängigen Kunden begrenzt. Auch die Cashflow-Aussichten bereiten den Analysten Sorgen.
Die Frage für SoftBank-Anleger bleibt: Ist der Teilverkauf ein Zeichen mangelnden Vertrauens in die weitere Entwicklung oder nur Portfolio-Optimierung? Mit einem verbleibenden Gesamtpaket von über 45 Millionen Aktien verschiedener Vehikel hat SoftBank jedenfalls noch reichlich Skin in the Game.
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