Sony Aktie: Überzeugende Halbjahresbilanz!

Der japanische Konzern meldet deutlichen Gewinnanstieg auf 570,5 Milliarden Yen und hebt Jahresprognose um 8 Prozent an. Musik- und Halbleitergeschäft treiben das Wachstum.

Sony Aktie
Kurz & knapp:
  • Nettogewinn steigt auf 570,5 Milliarden Yen
  • Operative Gewinnprognose um 8 Prozent erhöht
  • Musik- und Chipsparte als Hauptwachstumstreiber
  • Aktie gewinnt über fünf Prozent an Wert

Sony hat die Anleger im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mit einem deutlichen Gewinnanstieg überrascht. Der japanische Technologie- und Unterhaltungskonzern steigerte seinen Nettogewinn von 501,9 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum auf 570,5 Milliarden Yen. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 94,51 Yen nach 82,34 Yen im Vergleichszeitraum. Der Umsatz kletterte um 3,5 Prozent von 5,536 Billionen Yen auf 5,729 Billionen Yen.

Die Aktie reagierte mit einem Kurssprung von 5,6 Prozent. Doch was steckt hinter der positiven Entwicklung?

Musiksparte und Chipgeschäft als Zugpferde

Besonders stark entwickelten sich das Musik- und Halbleitergeschäft des Konzerns. Im zweiten Quartal (Juli bis September) legte der operative Gewinn um 10 Prozent auf 429 Milliarden Yen zu. Beide Sparten verzeichneten höhere Verkaufszahlen und trugen maßgeblich zum Gewinnwachstum bei. Die Chipsparte profitiert dabei vom anhaltenden Boom in der Halbleiterindustrie, während das Musikgeschäft von gestiegenen Streaming-Einnahmen getrieben wird.

Anders sah es im Gaming-Bereich aus. Hier musste Sony Abschreibungen verbuchen, was den Gewinn in diesem Segment belastete. Die Spielesparte konnte damit nicht an die Erfolge der anderen Geschäftsbereiche anknüpfen.

Prognose nach oben korrigiert

Die positive Geschäftsentwicklung veranlasste das Management, die Jahresprognose anzuheben. Sony rechnet für das Geschäftsjahr bis März 2026 nun mit einem operativen Gewinn von 1,43 Billionen Yen – eine Erhöhung um 8 Prozent gegenüber der bisherigen Prognose. Als Grund nannte der Konzern geringere Auswirkungen durch US-Zölle sowie die anhaltende Stärke im Musik- und Chipgeschäft.

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Die reduzierten Zollbelastungen verschaffen Sony zusätzlichen finanziellen Spielraum. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit höheren Kosten durch Handelsbeschränkungen gerechnet. Diese fallen nun deutlich niedriger aus als befürchtet, was sich direkt positiv auf die Profitabilität auswirkt.

Gemischte Stimmung in Asien

An den asiatischen Börsen präsentierte sich das Bild am Dienstag uneinheitlich. Während der Nikkei-225 um 0,3 Prozent auf 51.076 Punkte zulegte, stagnierten andere Märkte oder gaben leicht nach. Technologiewerte blieben gefragt, nachdem der Chipriese TSMC am Vortag starke Zahlen vorgelegt hatte. In Seoul verteuerten sich SK Hynix und Samsung Electronics um über 2 Prozent, in Tokio gewannen Tokyo Electron 0,8 Prozent.

Der schwächere Yen stützte die japanischen Exportwerte zusätzlich. Sony profitierte von diesem Währungseffekt, der die Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten erhöht.

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