Stabilus greift zu einem klassischen Mittel der Kapitalmarktpolitik: Der SDAX-Konzern kündigte am 15. Dezember 2025 ein Aktienrückkaufprogramm über bis zu 20 Millionen Euro an. Beim aktuellen Kursniveau entspricht das etwa 4 Prozent des Grundkapitals. Das Programm läuft vom 15. Januar 2026 bis spätestens 15. Januar 2027.
Der Rückkauf erfolgt über die Börse, dabei wird ein Kreditinstitut mit der Abwicklung beauftragt. Die Basis für das Programm liefert die Ermächtigung der Hauptversammlung vom 15. Februar 2023, die den Erwerb eigener Aktien von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals erlaubt.
Was steckt hinter der Entscheidung?
CFO Andreas Jaeger begründet den Schritt mit der „gezielten Weiterentwicklung der Kapitalstruktur“. Die zurückgekauften Aktien sollen zunächst in der Bilanz bleiben – eine bewusste Entscheidung für maximale Flexibilität. Das verschafft dem Unternehmen strategischen Spielraum für künftige Entscheidungen.
Interessant: Stabilus plant nicht die sofortige Einziehung der Papiere. Stattdessen hält man sich alle Optionen offen – sei es für Akquisitionen, Mitarbeiterbeteiligungen oder andere Zwecke. Jaeger betont die „langfristige Stabilität des Unternehmens und seine positive Entwicklungsperspektive“.
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Signalwirkung für Anleger
Mit dem Rückkaufprogramm sendet der Motion-Control-Spezialist ein klares Signal an den Kapitalmarkt. Das Management demonstriert Vertrauen in die eigene Aktie und nutzt überschüssige Liquidität zur Stärkung des Shareholder Value. Im Geschäftsjahr 2025 erwirtschaftete Stabilus einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.
Parallel zum Rückkaufprogramm meldete ein neuer Investor seinen Einstieg: Discerene Group LP überschritt am 8. Dezember 2025 die Schwelle von 3 Prozent und hält nun genau 3,18 Prozent der Stimmrechte – das entspricht 786.393 Aktien. Die Beteiligung erfolgt über die Holdingstruktur von Soo Chuen Tan.
Der Titel des Koblenzer Unternehmens notiert im regulierten Markt in Frankfurt sowie im Freiverkehr an mehreren deutschen Börsen.
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