Standard Lithium Aktie: Frühjahrsprognosen erfreulich

Die definitive Machbarkeitsstudie für das South West Arkansas Projekt zeigt einen NPV von 1,7 Mrd. USD und eine IRR von 20,2%. Die Produktion von 22.500 Tonnen Lithiumkarbonat jährlich ab 2028 verspricht langfristige Profitabilität.

Standard Lithium Aktie
Kurz & knapp:
  • NPV von 1,7 Milliarden US-Dollar bestätigt
  • Jährliche Produktion von 22.500 Tonnen Lithiumkarbonat
  • Betriebskosten deutlich unter aktuellen Marktpreisen
  • Strategische Partnerschaft mit Equinor und Koch Technology

Ein lang erwarteter Meilenstein könnte den Lithium-Produzenten endgültig auf die Überholspur katapultieren. Die heute veröffentlichte Machbarkeitsstudie für das Flaggschiff-Projekt South West Arkansas liefert nicht nur beeindruckende Zahlen – sie bestätigt die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens in einer Branche, die nach zuverlässigen Lieferketten hungert.

Durchschlagende Wirtschaftlichkeit

Die definitive Machbarkeitsstudie (DFS) enthüllt außergewöhnlich robuste Projektkennzahlen: Mit einem Net Present Value von 1,7 Milliarden Dollar und einer Internal Rate of Return von 20,2% positioniert sich das Vorhaben als wirtschaftlich äußerst attraktiv. Die geplante Produktion von 22.500 Tonnen batterietauglichem Lithiumkarbonat jährlich ab 2028 würde die erste kommerzielle Lithium-Extraktion in der Smackover-Formation markieren.

Die Betriebskosten von durchschnittlich 4.516 Dollar pro Tonne bei Gesamtkosten von 5.924 Dollar pro Tonne liegen deutlich unter aktuellen Marktpreisen von 22.400 Dollar – eine Kombination, die langfristige Profitabilität verspricht.

Ressourcenbasis massiv ausgebaut

Seit der Vorstudie hat das Unternehmen seine Explorationsaktivitäten deutlich intensiviert. Die gesamten gemessenen und angezeigten Ressourcen belaufen sich nun auf 1,177 Millionen Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent bei einer durchschnittlichen Konzentration von 442 mg/L. Noch bedeutender: Die bestätigten Reserven von 447.000 Tonnen bei 481 mg/L bilden eine solide Grundlage für die geplante Mindestbetriebsdauer von 20 Jahren.

Ein technischer Durchbruch gelang im Juli 2025 mit der höchsten jemals im Projektgebiet gemessenen Lithiumkonzentration von 616 mg/L – ein Beleg für die außergewöhnliche Qualität der Lagerstätte.

Strategische Partnerschaften und regulatorischer Rückenwind

Die Joint-Venture-Partnerschaft mit dem globalen Energieriesen Equinor bringt nicht nur finanzielle Feuerkraft, sondern auch operative Expertise in das Projekt. Die exklusive Nutzung der Lithium Selective Sorption Technologie von Koch Technology Solutions – inklusive Leistungsgarantien – markiert zudem den ersten kommerziellen Einsatz direkter Lithium-Extraktion in den USA.

Politisch erhält das Projekt bedeutende Unterstützung: Als eines der ersten Projekte unter Executive Order 14241 genießt es beschleunigte Genehmigungsverfahren und Zugang zu einem 225-Millionen-Dollar-Fördertopf des Energieministeriums.

Ausblick: Finale Investitionsentscheidung steht bevor

Mit der bestätigten Wirtschaftlichkeit und klarem Produktionspfad zielt Standard Lithium auf eine finale Investitionsentscheidung bis Ende 2025. Die solide Finanzlage mit 33,8 Millionen Dollar Cash und null Verbindlichkeiten bietet dabei zusätzlichen Spielraum.

Kann das Unternehmen den Zeitplan einhalten und damit zum Schlüsselplayer in der nordamerikanischen Lithium-Lieferkette aufsteigen? Die nächsten Monate werden es zeigen.

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Über Felix Baarz 356 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.