Standard Lithium sorgt seit Anfang September für Furore an den Märkten. Der kanadische Lithium-Entwickler veröffentlichte eine vielversprechende Machbarkeitsstudie für sein Flaggschiff-Projekt in Arkansas – und die Zahlen haben es in sich. Mit einer internen Rendite von über 20 Prozent und einem Nettogegenwartswert von 1,7 Milliarden Dollar könnte das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein erreicht haben. Doch reicht das, um die Aktie weiter nach oben zu katapultieren?
Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Die am 3. September veröffentlichte Machbarkeitsstudie für das South West Arkansas Project zeigt beeindruckende Kennzahlen. Das Projekt soll jährlich 22.500 Tonnen batteriefähiges Lithiumkarbonat produzieren und dabei eine ungehebelte Vorsteuer-Rendite von 20,2 Prozent erzielen.
Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
• Nettogegenwartswert von 1,7 Milliarden Dollar bei 8% Diskontierungssatz
• Gesamtinvestitionen von 1,45 Milliarden Dollar inklusive Risikoaufschlag
• Durchschnittliche jährliche Betriebskosten von 4.516 Dollar pro Tonne
• Erste Produktion für 2028 geplant, Baubeginn 2026
Starker Partner an der Seite
Standard Lithium agiert nicht allein. Der norwegische Energieriese Equinor hält 45 Prozent am Joint Venture, während Standard Lithium 55 Prozent kontrolliert. Diese Partnerschaft kombiniert technisches Know-how in der direkten Lithium-Extraktion mit Equinors umfassender Projekterfahrung.
Besonders interessant: Das Projekt nutzt die innovative Direct Lithium Extraction-Technologie (DLE), die deutliche Umweltvorteile gegenüber herkömmlichen Extraktionsmethoden bietet. Standard Lithium betreibt bereits seit Mai 2020 Nordamerikas einzige große DLE-Demonstrationsanlage und hat dabei rund 35 Millionen Gallonen Sole aus der Smackover-Formation verarbeitet.
Rekord-Lithiumkonzentrationen entdeckt
Die jüngsten Explorationsergebnisse sorgen für zusätzliche Euphorie. Der Lester-Bohrbrunnen erreichte mit 616 mg/L die bisher höchste Lithiumkonzentration im Projektgebiet. Die nachgewiesenen Ressourcen belaufen sich auf 1,2 Millionen Tonnen bei einer durchschnittlichen Konzentration von 442 mg/L – eine solide Basis für die geplante Produktionskapazität.
Finale Investitionsentscheidung steht bevor
Das Management peilt eine finale Investitionsentscheidung bis Ende 2025 an. Mit 33,8 Millionen Dollar Cash und 30,6 Millionen Dollar Betriebskapital steht Standard Lithium finanziell stabil da – ohne nennenswerte Schulden.
Die regulatorischen Hürden sind weitgehend genommen: Die Arkansas Oil and Gas Commission genehmigte einstimmig eine Lizenzgebühr von 2,5 Prozent für Phase I und setzte damit den ersten Präzedenzfall für Lithium-Royalties in Arkansas. Zusätzlich erhielt das Projekt eine Sonderbezeichnung zur beschleunigten Entwicklung kritischer Mineralien.
Wall Street-Analysten sehen weiteres Potenzial mit einem durchschnittlichen Kursziel von 3,58 Dollar – rund 24 Prozent über dem aktuellen Niveau. Ob Standard Lithium diesen Erwartungen gerecht werden kann, hängt nun von der erfolgreichen Umsetzung des ambitionierten Zeitplans ab.
Standard Lithium-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Standard Lithium-Analyse vom 22. September liefert die Antwort:
Die neusten Standard Lithium-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Standard Lithium-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Standard Lithium: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...