Stanley Black & Decker Aktie: Befreiungsschlag gelungen

Stanley Black & Decker verkauft seine Aerospace-Tochter CAM für 1,8 Mrd. USD an Howmet. Die Erlöse dienen dem Schuldenabbau und stärken die Fokussierung auf das Kerngeschäft.

Stanley Black & Decker Aktie
Kurz & knapp:
  • Verkaufserlös von 1,8 Milliarden US-Dollar
  • Gelder fließen in die Schuldenreduzierung
  • Strategische Rückkehr zum Kerngeschäft
  • Analysten bestätigen Kaufempfehlung

Stanley Black & Decker trennt sich von seiner Aerospace-Sparte – und die Anleger atmen auf. Am Montag kletterte die Aktie des Werkzeugherstellers um rund 5% nach oben. Der Grund: Howmet Aerospace übernimmt die Consolidated Aerospace Manufacturing (CAM) für 1,8 Milliarden Dollar in bar.

Die Transaktion kommt nicht aus heiterem Himmel. Seit Monaten hatte das Management signalisiert, sich von dem Geschäftsbereich trennen zu wollen. Doch jetzt ist es offiziell – und die Börse honoriert die Entscheidung. Kein Wunder: Der Deal gibt Stanley Black & Decker endlich die Luft zum Atmen, die das Unternehmen dringend braucht.

Schuldenabbau als oberste Priorität

Wohin fließt das Geld? Die Antwort ist eindeutig: direkt in den Schuldenabbau. Stanley Black & Decker will damit seine Verschuldungsquote auf das Ziel von 2,5x Net Debt zu EBITDA drücken. Ein ambitioniertes, aber erreichbares Vorhaben, das dem Konzern künftig mehr Spielraum verschaffen soll.

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CAM selbst erwirtschaftet für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 405 und 415 Millionen Dollar bei einer EBITDA-Marge im hohen Teen-Bereich. Für 2026 rechnet Käufer Howmet sogar mit 485 bis 495 Millionen Dollar Erlös und einer Marge von über 20% – vor Synergien wohlgemerkt.

Zurück zu den Wurzeln

Was bedeutet der Verkauf strategisch? Stanley Black & Decker konzentriert sich künftig wieder auf seine Kerngeschäfte: Werkzeuge, Outdoor-Produkte und Befestigungslösungen für die Automobilindustrie. Genau dort, wo das Unternehmen seine stärksten Marktpositionen besitzt.

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Analysten von Jefferies bezeichnen die Transaktion als „finales Kapitel“ der strategischen Neuausrichtung, die Mitte 2022 begonnen hatte. Die Portfoliobereinigung sei damit weitgehend abgeschlossen. Jetzt gehe es darum, organisches Wachstum in den Kernbereichen zu generieren. Die Bewertung? Deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Industrieverkäufe – ein attraktiver Deal also.

Flexibilität für die Zukunft

CEO Chris Nelson verspricht nach Erreichen der Finanzziele „größere Flexibilität für weitere wertsteigernde Maßnahmen durch eine agilere Kapitalallokationsstrategie“. Konkret könnte das mittelfristig auch Aktienrückkäufe bedeuten, sobald die Verschuldung entsprechend gesunken ist.

Der Abschluss der Transaktion wird für die erste Jahreshälfte 2026 erwartet – vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen. Bis dahin bleibt CAM Teil der fortgeführten Geschäfte von Stanley Black & Decker. Jefferies bekräftigt seine Kaufempfehlung für die Aktie und sieht das Unternehmen auf dem richtigen Weg.

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