Die Steyr Motors Aktie verlor am Montag, den 17. November 2025, deutlich an Boden und rutschte um 7,99 Prozent ab. Der Auslöser: Das Unternehmen musste seine Jahresprognose für 2025 kappen. Doch wirklich überraschend kam diese Entwicklung nicht – bereits seit Wochen zeichnete sich ab, dass die ambitionierten Ziele kaum zu halten sein würden.
Die ursprüngliche Prognose hatte ein Umsatzwachstum von mindestens 40 Prozent bei einer EBIT-Marge von über 20 Prozent vorgesehen. Schon im Oktober klang die Formulierung jedoch deutlich verhaltener: Die Ziele wurden nur noch als „grundsätzlich erreichbar“ bezeichnet. Am 11. November mehrten sich bereits die Zweifel, dass dieser Plan aufgehen würde.
Bürokratie bremst das Geschäft
Was ist passiert? Steyr Motors kämpft mit Verzögerungen bei mehreren Aufträgen internationaler Regierungskunden. Diese Bestellungen mit einem Volumen im knapp zweistelligen Millioneneurobereich werden nun nicht mehr 2025, sondern erst 2026 umsatzwirksam. Zusätzlich stehen weitere mögliche Aufträge aus bestehenden Vertragsbeziehungen noch aus – auch hier wird ein Teil erst im kommenden Geschäftsjahr zum Tragen kommen.
Der Hersteller von Spezialmotoren für militärische Einsätze muss sich den schwerfälligen Vergabeverfahren der Verteidigungsministerien beugen. Die Bürokratie schlägt voll durch.
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Die neuen Zahlen
Der Vorstand rechnet für 2025 nun mit einem Umsatz zwischen 48 und 52 Millionen Euro – das entspricht einem Anstieg von lediglich 15 bis 25 Prozent gegenüber 2024. Die um Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge wird auf etwa 13 bis 16 Prozent geschätzt. Der Rückgang bei der Marge ist eine direkte Folge der Umsatzverschiebungen: Steyr Motors hat seine Fertigung ausgebaut und die Personal- sowie Betriebskosten erhöht, doch die erhofften Erlöse bleiben vorerst aus.
Mittelfristziele bleiben bestehen
Trotz der aktuellen Rückschläge hält das Management an seiner Mittelfristprognose für 2027 fest. Die Markt- und Geschäftsperspektiven sieht Steyr Motors weiterhin als intakt an. Ob diese Zuversicht gerechtfertigt ist, wird sich zeigen müssen.
Für die erst seit etwas über einem Jahr börsennotierte Gesellschaft bedeutet die Prognosesenkung einen herben Dämpfer. Die Kapitalmarktstory des Unternehmens hat bereits jetzt mehr Wendungen erlebt, als so manch gestandenes Unternehmen vorweisen kann. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, ob Steyr Motors das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann.
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