Während die Bitcoin-Strategie von Strategy Inc. weiterhin Rekordgewinne einfährt, straft die Börse die Aktie des Unternehmens gnadenlos ab. Trotz einer Jahresrendite von 25,9 Prozent mit den Kryptowährungsbeständen befindet sich die Aktie auf Fünf-Monats-Tiefständen – eine bizarre Diskrepanz, die Anleger vor Rätsel stellt.
Börse ignoriert Bitcoin-Erfolge
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Strategy Inc. hält mittlerweile 638.985 Bitcoin im Wert von über 47 Milliarden Dollar und konnte allein in diesem Jahr eine Yield von 25,9 Prozent mit der Digitalwährung erzielen. Dennoch verliert die Aktie heute 2,9 Prozent und notiert bei 285 Euro – ein Absturz von 16 Prozent seit den jüngsten Höchstständen und das niedrigste Niveau seit fünf Monaten.
Die Performance über verschiedene Zeiträume zeigt ein widersprüchliches Bild: Während die Aktie seit Jahresbeginn noch 13,18 Prozent im Plus liegt, verlor sie in den letzten 30 Tagen satte 9,52 Prozent und damit deutlich mehr als der Finanzsektor (+2,4%) oder der S&P 500 (+2,32%).
S&P-500-Ausschluss als zusätzlicher Dämpfer
Besonders schmerzhaft für Anleger: Das Unternehmen wurde kürzlich überraschend nicht in den S&P 500 Index aufgenommen, obwohl es alle Aufnahmekriterien erfüllte. Stattdessen erhielt die Handelsplattform Robinhood den Zuschlag, deren Aktie daraufhin um 7 Prozent zulegte.
Diese Entscheidung des Indexkomitees unterstreicht die Skepsis, mit der traditionelle Märkte die Bitcoin-Strategie des Unternehmens betrachten. Technische Indikatoren deuten zudem auf weitere Schwäche hin, darunter ein „Death Cross“ in den Daily-Charts.
Analysten bleiben trotzdem optimistisch
Trotz der aktuellen Schwächephase zeigen sich Analysten erstaunlich zuversichtlich. Von 14 befragten Analysten bewerten zwölf die Aktie als „Kauf“, nur einer als „Verkauf“. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 547,79 Euro – fast das Doppelte des aktuellen Kurses.
Auch die technische Analyse von TradingView mit 26 Short-Term-Signalen ergibt insgesamt eine Kaufempfehlung. Diese optimistische Haltung spiegelt den Glauben wider, dass der Markt den Wert der Bitcoin-Bestände langfristig anerkennen wird.
Namensänderung unterstreicht Strategiewandel
Die jüngste Umbenennung von MicroStrategy zu Strategy Inc. im August 2025 unterstreicht den fundamentalen Wandel des Unternehmens: vom traditionellen Business-Intelligence-Anbieter zum Bitcoin-fokussierten Treasury-Unternehmen. Unter der Führung von Michael Saylor setzt das Management weiterhin unvermindert auf den Erwerb zusätzlicher Bitcoin – zuletzt wurden 525 Coins für 60,2 Millionen Dollar gekauft.
Die Frage bleibt: Wann wird die Börse den Erfolg der Bitcoin-Strategie endlich honorieren? Bei einer Diskrepanz von über 25 Prozent zwischen Krypto-Performance und Aktienkurs drängt sich der Eindruck auf, dass hier either eine massive Fehlbewertung oder fundamentale Risiken vorliegen, die beyond der Bitcoin-Strategie liegen.
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