Schwierige Zeiten für die MicroStrategy oder Strategy Inc. Die sammelt Bitcoin – als inzwischen tragendes Geschäftsmodell. Nun ging es um rund 0,8 % aufwärts. 321,00 Euro stehen auf den Kurstafeln. Allerdings kann es für den Konzern nun deutlich interessanter werden – wenn die Krisenwährung Dollar sich nach dem Kriegsende im Nahen Osten nun wieder schwächer zeigen sollte.
Denn: Micro Strategy ist ein Unternehmen, das eine einzigartige Sonderstellung einnimmt. Seit 2020 hat der Anbieter von Business-Software seine gesamten Barreserven in Bitcoin gewandelt und im Laufe der Jahre immer wieder massiv zugekauft. Erst jüngst hat Micro Strategy erneut massiv bei der Kryptowährung zugefasst.
MicroStrategy stockt Bitcoin-Bestand weiter auf
MicroStrategy hat seine Bitcoin-Bestände erneut massiv erweitert. Zwischen dem 16. und 22. Juni erwarb das Unternehmen zusätzliche 245 Bitcoin für rund 26 Millionen US-Dollar.
Die Finanzierung dieses Kaufs erfolgte über den Verkauf von Vorzugsaktien der Serien STRK und STRF, wodurch Nettoerlöse von 26,1 Millionen US-Dollar erzielt wurden. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Bitcoin lag bei 105.856 US-Dollar.
Durch diesen jüngsten Zukauf erhöht sich MicroStrategys Gesamtbestand auf beeindruckende 592.345 BTC. Das entspricht aktuell einem Gegenwert von rund 62 Milliarden USD. Damit festigt das Unternehmen seine Position als einer der größten institutionellen Bitcoin-Halter weltweit.
Bislang alles richtig gemacht!
Aktuell notiert der Bitcoin faktisch am Allzeithoch. In dieser Hinsicht hat Micro Strategy alles richtig gemacht. Aber der Bitcoin bringt auch Probleme. Und diese in Form juristischer Auseinandersetzungen.
Sammelklage wegen Kursmanipulation
Parallel zu seinen Bitcoin-Käufen sieht sich MicroStrategy mit einer Wertpapier-Sammelklage konfrontiert. Vor dem US-Bezirksgericht für den östlichen Bezirk von Virginia wird dem Unternehmen vorgeworfen, irreführende Informationen über die Rentabilität seiner Bitcoin-Strategie verbreitet und die Risiken der Kryptowährungs-Volatilität verschleiert zu haben.
Der Kern der Klage betrifft die Bekanntgabe erheblicher unrealisierter Verluste bei den digitalen Vermögenswerten am 7. April 2025, auf die ein sofortiger Kurssturz der MicroStrategy-Aktie folgte. Diese Ereignisse bilden den zentralen Anklagepunkt in den gegen das Unternehmen erhobenen Vorwürfen.
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