Was passiert, wenn ein Software-Unternehmen zur Bitcoin-Wette wird? MicroStrategy liefert die spektakuläre Antwort: Ein Quartalsgewinn von 2,8 Milliarden Dollar – fast ausschließlich getrieben durch die massive Bitcoin-Position des Unternehmens. Doch kann dieser atemberaubende Erfolg nachhaltig sein?
Rekordgewinn durch Bitcoin-Boom
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: MicroStrategy meldet einen Nettogewinn von 2,8 Milliarden Dollar für das dritte Quartal 2025, was einem Gewinn je Aktie von 8,42 Dollar entspricht. Der Clou: Dieser Rekordertrag stammt größtenteils aus nicht realisierten Wertsteigerungen der Bitcoin-Bestände. Neue Bilanzierungsregeln erlauben es dem Unternehmen, seine Krypto-Assets zum Marktwert zu bewerten – und das verändert die gesamte Finanzlage.
Auch das Kerngeschäft zeigt sich robust: Der Umsatz stieg um 10,9 Prozent auf 128,7 Millionen Dollar, wobei die Software-Abonnemente sogar um 65,4 Prozent zulegten. Doch im Schatten des Bitcoin-Erfolgs wirken diese Zahlen fast bescheiden.
Vom Software-Haus zur Bitcoin-Entwicklungsfirma
MicroStrategy hat sich radikal neu erfunden. Als „weltweit erstes Bitcoin-Entwicklungsunternehmen“ konzentriert sich die Firma unter Executive Chairman Michael Saylor primär auf den Aufbau und Halten von Bitcoin als Treasury-Reserve. Mit aktuell 640.808 BTC kontrolliert das Unternehmen einen signifikanten Teil der gesamten Bitcoin-Zirkulation.
Die Bilanzierung nach Marktwerten bietet Anlegern zwar mehr Transparenz über die tatsächliche Vermögenssituation, macht das Unternehmen aber auch extrem abhängig von der Volatilität der Kryptomärkte. Jeder Quartalsbericht wird so zum Gradmesser für die gesamte Bitcoin-Branche.
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Ambitionierte Prognose mit Risikofaktor
Noch spektakulärer als die vergangenen Zahlen ist der Blick nach vorn: MicroStrategy bekräftigt seine Prognose für ein Jahresergebnis von 24 Milliarden Dollar bei einem Betriebsgewinn von 34 Milliarden Dollar. Diese Projektion basiert jedoch auf einer gewagten Annahme – dass Bitcoin bis Jahresende die 150.000-Dollar-Marke erreicht.
Trotz dieser ambitionierten Erwartungen zeigt sich die Führungsebene zuversichtlich. CEO Phong Le verweist auf die 20 Milliarden Dollar Kapital, die bereits in diesem Jahr für die weitere Bitcoin-Strategie beschafft wurden. Analysten von BTIG halten trotz Kurszielanpassung an ihrer Kaufempfehlung fest.
Die entscheidende Frage bleibt: Ist MicroStrategy das geniale Vorreiter-Unternehmen der neuen Ära – oder eine hochriskante Wette auf die Zukunft einer einzelnen Kryptowährung?
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