SÜSS MicroTec Aktie: Riesiger Sprung!

Der Halbleiterzulieferer SÜSS MicroTec kündigt ehrgeizige Expansionsziele an und strebt bis 2030 eine Umsatzverdopplung sowie deutliche Gewinnmargensteigerungen an.

Süss MicroTec Aktie
Kurz & knapp:
  • Umsatzwachstum von 9-13 Prozent jährlich geplant
  • Service-Anteil soll auf 25 Prozent steigen
  • Bruttomarge von 43-45 Prozent angestrebt
  • F&E-Investitionen von 360-380 Millionen Euro

Der Halbleiterzulieferer SÜSS MicroTec hat am Montag mit ehrgeizigen Wachstumsplänen die Anleger begeistert. Die Aktie schoss vorbörslich um 7,87 Prozent auf 36,46 Euro nach oben. Was steckt hinter diesem Kursfeuerwerk?

Auf dem Kapitalmarkttag in Garching präsentierte das Management um Konzernchef Burkhardt Frick seine Strategie bis 2030. Die Zahlen haben es in sich: Der Umsatz soll jährlich um durchschnittlich 9 bis 13 Prozent zulegen – auf 750 bis 900 Millionen Euro. Damit würde SÜSS deutlich schneller wachsen als die Halbleiterindustrie insgesamt, für die Experten ein Wachstum von 7 Prozent pro Jahr erwarten.

Service-Geschäft als Wachstumsmotor

Besonders interessant: SÜSS will künftig stärker auf wiederkehrende Umsätze setzen. Der Anteil des Service-Geschäfts soll von aktuell 18 Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2030 klettern. „Wir sehen die vielen bei unseren Kunden installierten Anlagen inzwischen als strategisches Potenzial“, erklärt Frick. Upgrades, Ersatzteile, Service-Verträge und Garantiepakete sollen das Geschäft stabilisieren und profitabler machen.

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Die Bruttomarge soll dabei von derzeit 35 bis 37 Prozent auf satte 43 bis 45 Prozent steigen. Verantwortlich dafür ist vor allem die modulare Plattformstrategie: Durch mehr Standardisierung und weniger Komplexität im Produktdesign sinken die Herstellungskosten. Gleichzeitig bringen neue Lösungen in aufstrebenden Bereichen wie Wafer Cleaning, Hybrid Bonding und Inkjet Coating höhere Margen.

Massive Investitionen in Innovation

Bei der operativen Gewinnmarge (EBIT) peilt SÜSS 20 bis 22 Prozent an – ein gewaltiger Sprung von aktuell 11 bis 13 Prozent. Doch das kostet: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen bis 2030 auf insgesamt 360 bis 380 Millionen Euro steigen. Die F&E-Quote klettert damit von 9 Prozent im Jahr 2024 auf etwa 11 Prozent des Umsatzes.

COO Dr. Thomas Rohe betont: „Das Wachstum der Halbleiterindustrie lebt von Innovationen. Die kontinuierliche Steigerung unseres Forschungs- und Entwicklungsbudgets ist ein wichtiges Signal an unsere Kunden und Technologiepartner.“ SÜSS will seine führende Position in Bereichen wie Photomask Equipment und temporärem Bonding verteidigen und gleichzeitig in neue Märkte vorstoßen.

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