Der Wasserstoff-Entwickler SunHydrogen hat seine Investoren mit einem ungewöhnlichen Signal überrascht: Trotz weiterhin hoher Verluste konnte das Unternehmen seine Finanzlage deutlich verbessern. Während die meisten Biotech- und Cleantech-Firmen in der aktuellen Marktlage kämpfen, zeigt der Spezialist für solare Wasserstoffproduktion erste Fortschritte auf dem Weg zur Kommerzialisierung. Doch reicht das aus, um die skeptischen Anleger zu überzeugen?
Verluste sinken um 17 Prozent
Die am 15. September veröffentlichten Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2025 zeigen einen Nettoverlust von 8,23 Millionen Dollar – eine signifikante Verbesserung gegenüber den 9,88 Millionen Dollar Verlust im Vorjahr. Verantwortlich für diese positive Entwicklung waren vor allem geringere Verluste bei Finanzanlagen und reduzierten Kosten außerhalb des operativen Geschäfts.
Gleichzeitig investierte SunHydrogen verstärkt in die Entwicklung: Die Betriebsausgaben stiegen um 16 Prozent auf 5,82 Millionen Dollar, hauptsächlich für höhere Gehälter und Forschungskosten. Das Unternehmen befindet sich weiterhin im Stadium vor der Markteinführung und erzielte noch keine Umsätze.
Technologie-Meilensteine erreicht
Hinter den Zahlen verbergen sich konkrete Fortschritte bei der Technologieentwicklung. SunHydrogen demonstrierte erfolgreich einen Ein-Quadratmeter-Prototyp seiner photoelektrochemischen Wasserstoffpaneele und arbeitet bereits an größeren Systemen. In Kooperation mit der University of Texas plant das Unternehmen eine Pilotanlage mit über 30 Quadratmetern Fläche.
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Das Besondere an der Technologie: Im Gegensatz zur herkömmlichen Elektrolyse soll Wasserstoff direkt durch Sonnenenergie produziert werden – ohne zusätzlichen Strombedarf aus dem Netz. Mit Zielkosten von 2,50 Dollar pro Kilogramm will SunHydrogen mit traditionellen Produktionsmethoden konkurrieren.
Finanzpolster noch intakt
Trotz der anhaltenden Verluste verfügt das Unternehmen über ein solides Finanzpolster von 37,05 Millionen Dollar. Das Management räumt jedoch ein, dass zusätzliche Finanzierungen notwendig sein werden, um die Kommerzialisierung voranzutreiben. Mit einem akkumulierten Defizit von über 100 Millionen Dollar steht SunHydrogen unter Druck, zeitnah Umsätze zu generieren.
Die Internationale Energieagentur prognostiziert ein rapides Wachstum bei Elektrolyse-Kapazitäten auf 520 Gigawatt bis 2030. Goldman Sachs schätzt den gesamten Wasserstoffmarkt auf ein Billionen-Dollar-Potenzial bis 2050. Für SunHydrogen stellt sich die Frage: Kann das Unternehmen seine Technologie rechtzeitig zur Marktreife bringen, um von diesem Boom zu profitieren?
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