Die Aktie von Super Micro Computer ist am Dienstag nachbörslich regelrecht eingebrochen. Der Serverhersteller verlor über 9 Prozent an Wert, nachdem die Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2026 veröffentlicht wurden. Das Unternehmen verfehlte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten deutlich.
Der Titel notierte zuletzt bei 44,02 US-Dollar – ein Minus von 7,33 Prozent im nachbörslichen Handel. Damit setzt sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate fort.
Massive Gewinneinbrüche im Jahresvergleich
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Gewinn brach im Quartal zum 30. September auf 168,29 Millionen US-Dollar ein – ein dramatischer Rückgang gegenüber den 424,33 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von nur noch 0,26 US-Dollar, verglichen mit 0,67 US-Dollar vor einem Jahr.
Auf bereinigter Basis lag das Ergebnis bei 0,35 US-Dollar je Aktie. Die Analysten hatten jedoch im Schnitt mit 0,39 US-Dollar gerechnet – eine Enttäuschung für die Börse.
Umsatz fällt um 15 Prozent
Noch gravierender fiel der Umsatzrückgang aus. Super Micro erwirtschaftete im ersten Quartal lediglich 5,017 Milliarden US-Dollar – ein Minus von 15,5 Prozent gegenüber den 5,937 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal. Auch hier blieb das Unternehmen deutlich hinter den Konsensschätzungen von 5,8 Milliarden US-Dollar zurück.
Kann dieser Abwärtstrend gestoppt werden?
Optimistischer Ausblick als Hoffnungsschimmer
Trotz der enttäuschenden Zahlen präsentierte das Management einen überraschend positiven Ausblick für das laufende zweite Quartal. Das Unternehmen prognostiziert einen Umsatz zwischen 10,0 und 11,0 Milliarden US-Dollar – nahezu eine Verdopplung gegenüber dem schwachen ersten Quartal. Der erwartete Gewinn je Aktie soll zwischen 0,46 und 0,54 US-Dollar liegen.
Für das Gesamtjahr peilt Super Micro einen Umsatz von 36,0 Milliarden US-Dollar an. Diese Prognose stützt sich auf die anhaltende Nachfrage nach KI-Serverlösungen, die das Unternehmen als zentralen Wachstumstreiber identifiziert hat.
Die Frage bleibt: Können diese ambitionierten Ziele die enttäuschten Anleger überzeugen? Der nachbörsliche Kurseinbruch zeigt jedenfalls, dass die Börse zunächst die schwachen aktuellen Zahlen höher gewichtet als die Zukunftsversprechen des Managements.
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