Die Super-Micro-Computer-Aktie (SMC) lieferte nicht nur am heutigen Mittwoch, sondern in dieser gesamten Woche eine bemerkenswerte Performance: Nach einem Anstieg von 6,8 % am Montag legte der Titel am Dienstag um 16,9 % auf 35,48 Euro zu und setzte die Rallye am Mittwoch mit weiteren 17 % fort. Die Aktie hat einen Kurs von inzwischen mehr als 45 Euro erreicht. Diese dreistellige Steigerung innerhalb weniger Tage markiert den stärksten Zuwachs seit Jahren und übertrifft selbst optimistische Analystenprognosen. Die hatten bei der SMC in den vergangenen Wochen sogar den Daumen eher gesenkt. Der Aufwärtstrend ist nun in jeder Form unmittelbar greifbar.
Charttechnisch bewegt sich die Aktie nun knapp über den 100-Tage-Durchschnitt (GD 100) und nähert sich dem GD 200 bei 47 Euro . Ein nachhaltiger Ausbruch über 48 Euro würde laut der technischen Experten den Einstieg in einen neuen Aufwärtstrend signalisieren. Bisher verharrte der Titel jedoch in einer Seitwärtsbewegung, die seit Monaten anhielt. Diese Zeiten sind nun offensichtlich vorbei.
SMC: Alles ändert sich
Da keine firmenspezifischen News vorliegen, werden die Kursgewinne auf die volkswirtschaftliche Entspannung z. B. mit China und den USA zurückgeführt: Die abnehmende Intensität der US-chinesischen Handelskonflikte , sinkende Rezessionssorgen und die Stabilisierung globaler Lieferketten wirken als Katalysatoren. Raymond James bestätigte unter diesem Eindruck seine Kaufempfehlung und sieht weiteres Potenzial, nachdem bereits ein Drittel des prognostizierten 20 %-Ziels erreicht wurde.
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Trotz der Euphorie bleiben bei dieser Aktie seit Jahren größere Zweifel. Ganz konkret ist es aktuell besser: Die Aktie muss die psychologisch kritische 48-Euro-Marke überwinden, um institutionelles Interesse zu wecken. Zudem könnten erneute Handelsstreitigkeiten oder konjunkturelle Rückschläge die fragile Erholung gefährden.
Das heißt: SMC qualifiziert aktuell von einem günstigen Umfeld, doch die Nachhaltigkeit der Rallye hängt von externen Faktoren und der Überwindung technischer Widerstände ab. Die Euphorie greift derzeit massiv um sich.
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