Der Software-Gigant Synopsys erlebte den schwärzesten Tag seiner Börsengeschichte. Nach den Quartalszahlen brach die Aktie um fast 36 Prozent ein – der heftigste Tagesrückgang seit dem Börsengang. Was steckt hinter diesem dramatischen Kollaps, und wie gravierend sind die Probleme wirklich?
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Der Auslöser für das Beben war der Quartalsbericht vom 9. September. Synopsys meldete zwar ein Umsatzwachstum von 14 Prozent auf 1,74 Milliarden Dollar, verfehlte aber dennoch die Erwartungen. Noch schmerzhafter: Der bereinigte Gewinn je Aktie sank auf 3,39 Dollar und blieb unter den Prognosen.
Das eigentliche Drama spielte sich jedoch im Design IP-Geschäft ab. Hier brachen die Erlöse um 7,7 Prozent ein. Das Management machte drei Faktoren verantwortlich: schwächelnde Nachfrage, Exportbeschränkungen und massive Probleme mit einem wichtigen Foundry-Kunden. Selbst die Stärke im Design Automation-Bereich konnte diese Schwäche nicht ausgleichen.
Prognose-Schock versetzt Anlegern den Todesstoß
Als wäre das schwache Quartal nicht genug gewesen, senkte Synopsys auch noch die Jahresprognose drastisch. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet das Unternehmen nun einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 12,76 und 12,80 Dollar – ein deutlicher Rückgang gegenüber den bisherigen Zielen.
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Die wichtigsten Eckdaten der Krise:
* Record-Tagesrückgang von fast 36 Prozent nach den Zahlen
* Design IP-Sparte mit Umsatzminus von 7,7 Prozent
* Jahresprognose für bereinigten Gewinn je Aktie gesenkt
* Operative Herausforderungen mit wichtigem Foundry-Partner
Analysten schlagen Alarm
Die Wall Street reagierte prompt und gnadenlos. Needham kappte das Kursziel von 660 auf 550 Dollar. Rosenblatt stufte die Aktie sogar von „Buy“ auf „Neutral“ herab und senkte das Kursziel von 650 auf 605 Dollar. JPMorgan Chase reduzierte sein Ziel von 685 auf 600 Dollar.
Besonders brisant: Eine Anwaltskanzlei kündigte bereits Untersuchungen an, ob Synopsys seine Anleger über Kundenrisiken getäuscht haben könnte. Das Vertrauen der Investoren scheint nachhaltig erschüttert.
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