Die Aktie von Take-Two Interactive verliert nachbörslich rund sieben Prozent. Der Grund: Rockstar Games verschiebt den mit Spannung erwarteten Blockbuster Grand Theft Auto VI ein weiteres Mal – auf den 19. November 2026. Die Enttäuschung der Anleger wiegt schwer, obwohl das Unternehmen im zweiten Quartal besser abschnitt als gedacht.
Quartalszahlen überzeugen – doch der Verlust bleibt
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 meldete Take-Two einen Verlust von 133,9 Millionen Dollar, was einem Minus von 0,73 Dollar je Aktie entspricht. Analysten hatten allerdings mit einem Verlust von nur 0,62 Dollar gerechnet – die tatsächlichen Zahlen lagen also unter den Erwartungen. Immerhin: Im Vorjahr hatte der Verlust noch bei 365,5 Millionen Dollar gelegen.
Beim Umsatz sieht die Bilanz deutlich freundlicher aus. Die Erlöse stiegen um satte 31,1 Prozent auf 1,77 Milliarden Dollar. Analysten hatten nur 1,72 Milliarden erwartet. Ein klarer Lichtblick in einem ansonsten durchwachsenen Zahlenwerk.
Prognose angehoben – trotz roter Zahlen
Für das Gesamtjahr 2026 rechnet Take-Two nun mit einem Umsatz zwischen 6,38 und 6,48 Milliarden Dollar. Bisher hatten Analysten lediglich 6,17 Milliarden auf dem Zettel. Auch hier übertrifft der Konzern die Markterwartungen. Beim Gewinn je Aktie peilt das Management einen Verlust von 2,25 bis 1,90 Dollar an – Konsens lag bei minus 2,08 Dollar.
Doch was nützen bessere Aussichten, wenn der größte Hoffnungsträger weiter auf sich warten lässt?
GTA 6: Der ewige Blockbuster lässt weiter auf sich warten
Bereits mehrfach mussten Fans und Investoren ihre Erwartungen zurückschrauben. Nun also November 2026. Die Verschiebung dürfte nicht nur die Gaming-Community frustrieren, sondern auch jene Anleger, die auf einen massiven Umsatzschub durch den Launch spekuliert hatten.
In den vergangenen zwölf Monaten legte die Aktie zwar um 41 Prozent zu, doch die jüngste Nachricht bremst den Höhenflug abrupt aus. Der Kurs schloss zuletzt bei 252,70 Dollar – nachbörslich ging es dann steil bergab.
Bären übernehmen das Ruder
Die Stimmung unter Analysten hat sich zuletzt eingetrübt. In den letzten 90 Tagen gab es 16 negative Gewinnrevisionen, aber nur drei positive. Laut InvestingPro weist Take-Two eine „faire“ finanzielle Gesundheit auf – keine Bestnote, aber auch kein Alarmsignal.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Vertrauen der Investoren trägt oder ob die erneute Verzögerung von GTA 6 tiefere Spuren hinterlässt. Vorerst dominieren die Bären das Geschehen.
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