Die TeamViewer-Aktie verzeichnete am 3. November 2025 eine bedeutende Veränderung in der Aktionärsstruktur. Goldman Sachs hat seine Beteiligung an dem Göppinger Software-Unternehmen deutlich reduziert. Der Gesamtstimmrechtsanteil der US-Investmentbank sank von 5,04 Prozent auf 4,89 Prozent, wie aus einer Pflichtmitteilung vom 10. November hervorgeht.
Besonders auffällig: Während die direkten Stimmrechte von Goldman Sachs von 0,55 auf 1,20 Prozent mehr als verdoppelt wurden, schrumpfte der Anteil über Finanzinstrumente erheblich – von 4,49 auf 3,69 Prozent. Die Investmentbank hält aktuell rund 2,04 Millionen direkte und zugerechnete Stimmrechte an TeamViewer.
Komplexe Beteiligungsstruktur offenbart
Die detaillierte Aufschlüsselung zeigt ein verzweigtes Geflecht von Goldman-Sachs-Tochtergesellschaften, die TeamViewer-Aktien halten. Von Goldman Sachs Asset Management über Goldman Sachs Bank Europe SE bis hin zu Goldman, Sachs & Co. Wertpapier GmbH – die Beteiligung verteilt sich auf zahlreiche Einheiten des Finanzkonzerns.
Parallel zur Veränderung der Anteilseignerstruktur machte TeamViewer am 10. November mit einer Produktneuheit auf sich aufmerksam. Auf dem Gartner IT Symposium in Barcelona stellte das Unternehmen „Agentless Access“ vor – eine Erweiterung seiner Enterprise-Plattform Tensor. Die Innovation ermöglicht Industrieunternehmen erstmals, Maschinen und Steuerungssysteme aus der Ferne zu warten, ohne Software lokal auf den Geräten installieren zu müssen.
Brücke zwischen IT-Sicherheit und Produktionsrealität
Der neue Ansatz könnte ein echtes Problem lösen: IT-Verantwortliche fordern seit der NIS2-Richtlinie Zero Trust und lückenlose Auditfähigkeit. Gleichzeitig wollen OT-Teams in der Produktion schnellen Zugriff ohne komplizierte Eingriffe in laufende Anlagen. „Agentless Access schlägt hier eine Brücke“, erklärt Caroline Hempfing, Director Product Management bei TeamViewer.
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In der Praxis bedeutet das: Hersteller und Maschinenbauer können künftig direkt auf SPS, HMI oder Engineering-Stationen zugreifen – ohne Softwareinstallation auf jedem einzelnen Gerät. Das erleichtert vor allem den Zugang zu validierten, geschlossenen oder veralteten Systemen, die bisher aus Sicherheits- oder Zertifizierungsgründen unangetastet bleiben mussten.
Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH nutzt die TeamViewer-Plattform Tensor bereits heute für Remote-PLC-Programmierung. Mit der neuen Funktion erweitert sich der Anwendungsbereich auf weitere OT-Endpunkte – von Human-Machine-Interfaces über Legacy-Systeme bis hin zu abgeschlossenen Steuerungen.
TeamViewer, das 2024 einen Umsatz von rund 671 Millionen Euro erzielte und über 1.800 Mitarbeiter weltweit beschäftigt, präsentiert die Neuheit noch im November auf der Smart Remote Service in Berlin sowie auf der Microsoft Ignite in San Francisco.
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