In den ersten Dezembertagen haben gleich drei führende Führungskräfte von Teladoc Health ihre Aktienpakete verkauft. Die Transaktionen erfolgten zu einem Preis von rund 7,49 Dollar pro Aktie und werfen Fragen zur aktuellen Positionierung des Managements auf.
Den Anfang machte Carlos Nueno, President International, der am 2. Dezember 2025 insgesamt 3.897 Aktien für knapp 29.180 Dollar veräußerte. Einen Tag zuvor hatte er noch Optionen über 8.713 Aktien ausgeübt. Fast zeitgleich trennte sich auch Chief Legal Officer Adam Vandervoort von 5.720 Papieren im Wert von 42.831 Dollar. Auch er hatte am 1. Dezember zuvor 11.273 Aktien durch die Ausübung von Optionen erworben.
Fernando Rodrigues, President von BetterHelp, verkaufte am 2. und 3. Dezember schließlich 6.533 Aktien für insgesamt 48.885 Dollar. Die Verkäufe dienten nach Unternehmensangaben der Deckung von Steuerverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Freigabe von Restricted Stock Units.
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Schwaches Zahlenwerk belastet
Die Insider-Verkäufe erfolgen vor dem Hintergrund ernüchternder Quartalsergebnisse. Im dritten Quartal 2025 verzeichnete der Telemedizin-Anbieter einen Umsatzrückgang von 2,2 Prozent auf 626 Millionen Dollar. Auf organischer Basis und währungsbereinigt fiel das Minus mit 4 Prozent noch deutlicher aus.
Mit einem Nettoverlust von 0,28 Dollar je Aktie rutschte das Unternehmen tiefer in die roten Zahlen. Belastend wirkte sich dabei eine nicht zahlungswirksame Goodwill-Abschreibung aus. Einzig beim EBITDA konnte Teladoc positiv überraschen: Mit rund 70 Millionen Dollar lag man über den Erwartungen von 65 Millionen Dollar. Das gelang durch striktes Kostenmanagement in einem herausfordernden Umfeld.
Analysten bleiben skeptisch
Die Investmentbank Stifel hält an ihrer neutralen Einschätzung fest und bestätigt das Kursziel von 8,00 Dollar. Die Analysten sehen anhaltende Wachstumshürden als Hauptproblem. Bei einem aktuellen Kurs von rund 7,49 Dollar bleibt damit kaum Aufwärtspotenzial. Die gleichzeitigen Verkäufe mehrerer Top-Manager dürften das Vertrauen der Investoren zusätzlich belasten.
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