Tesla-Aktie: Darum geht es!

Elon Musks politische Ambitionen und öffentliche Kritik an Analyst Dan Ives belasten Tesla-Aktie und Investorvertrauen.

Tesla Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Musk plant Gründung einer neuen politischen Partei
  • Analyst Ives warnt vor Ablenkung des Tesla-Chefs
  • Öffentlicher Streit schadet Investorvertrauen
  • Tesla-Aktie verzeichnet deutliche Verluste

Kürzlich kam es zu einem öffentlichen Schlagabtausch zwischen Elon Musk, dem CEO von Tesla, und Dan Ives, einem renommierten Tech-Analysten von Wedbush Securities, der lange Zeit ein Befürworter von Tesla war.

Das ist geschehen!

Das Ganze begann, nachdem Elon Musk seine Absicht bekannt gab, eine neue politische Partei namens „America Party“ zu gründen. Als Reaktion darauf veröffentlichte Dan Ives eine Analystennotiz und drückte seine Besorgnis aus. Er riet dem Tesla-Verwaltungsrat dringend, Leitplanken für Musks politische Aktivitäten zu schaffen und sicherzustellen, dass seine politischen Ambitionen nicht seine Rolle als CEO von Tesla beeinträchtigen. Ives schlug unter anderem vor, Musks Vergütungspaket neu zu gestalten, um seinen Zeitaufwand für Tesla klar zu definieren und eine Aufsicht über seine politischen Bestrebungen zu implementieren. Er betonte, dass Tesla in einer entscheidenden Wachstumsphase sei und Musk sich auf das Unternehmen konzentrieren müsse.

Durchaus berechtigte Kritik

Sachlich kann man Dan Ives sicherlich nichts vorwerfen. Denn es ist nun einmal sinnvoll, wenn sich der CEO von Tesla hauptsächlich um das Unternehmen kümmert, anstatt sich politisch gegen den amtierenden US-Präsidenten zu stellen.

Erschreckende Reaktion von Musk

Elon Musk reagierte auf Ives‘ Empfehlungen öffentlich auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) mit dem knappen Kommentar: „Shut up, Dan“ (Halt den Mund, Dan). Seine öffentliche und abfällige Reaktion auf einen prominenten Analysten, der zudem ein langjähriger Tesla-Befürworter ist, zeugt von einer starken Impulsivität und einer geringen Toleranz gegenüber Kritik, selbst wenn diese aus dem Investorenlager kommt.

Das könnte gefährlich für Tesla werden

Musks Verhalten und die damit verbundenen Kontroversen könnten durchaus gefährlich für Tesla werden, und es gibt bereits Anzeichen dafür.

Investor-Vertrauensverlust

Die Ankündigung der „America Party“ ließ die Tesla-Aktie deutlich fallen. Investoren sind besorgt, dass Musk durch seine politischen Ambitionen abgelenkt wird und Tesla nicht die nötige Aufmerksamkeit widmet, die in einer Phase mit sinkenden Absatzzahlen, starker Konkurrenz und dem Fokus auf neue Technologien wie Robotaxis erforderlich ist.

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Über Mirko Hennecke 282 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

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