Tesla-Aktie: Der Schlag!

Tesla-Aktie stabil trotz BYD-Konkurrenz, während Elon Musk politische Spenden einstellt und sich stärker auf das Unternehmen konzentrieren will.

Tesla Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • BYD bringt günstiges E-Auto in Europa auf den Markt
  • Elon Musk stoppt politische Spendenaktivitäten
  • Musk will Fokus auf Tesla verstärken
  • Aktie bleibt über 300-Euro-Marke stabil

Tesla bewegt sich heute fast auf dem Niveau von gestern am Aktienmarkt. Die Notierungen gaben zunächst rund 0,05 % nach und sind nun bei 304,95 Euro gelandet. Immerhin über der 300er-Marke, möchte man meinen. Aber: Konkurrent BYD schockt heute damit, jetzt den „Dolphin Surf“ als kostengünstiges E-Fahrzeug in Europa herauszubringen. Tesla hat noch nichts dazu gesagt. Immerhin:

Tesla-Aktionäre wird die aktuelle Nachricht über Elon Musk freuen. Der CEO des E-Auto-Pioniers hatte sich ja politisch massiv an der Seite Trumps engagiert. Seine „Bemühungen“ fanden aber wenig Anklang bei potenziellen Tesla-Kunden. Kein Wunder, stellte sich Musk doch offensiv an die Seite rechter politischer Kräfte. Und das nicht nur in den USA, wie sein Engagement für die AfD zeigte.

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Erst einmal keine Spenden an die Politik mehr

Tesla-Chef Elon Musk will künftig weniger politisch spenden, da er „genug getan“ habe. Im Vorjahr spendete er über 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf und galt als dessen Vertrauter. Aktuell sieht er keinen Grund für weitere Spenden, wie das Wall Street Journal berichtete.
Musks rechte Politik und seine Rolle in Trumps Regierung wurden als Gründe für Teslas jüngsten Lieferrückgang genannt. Musk relativierte dies: Verkäufe seien in Europa schwach, aber anderswo stark, und Tesla habe rechte Kunden gewonnen.

Das kann nur gut für Tesla sein

Hinter dieser These steckt das Argument, dass Elon Musk nicht nur weniger spenden wird, sondern sich auch aus der politischen Arbeit zurückziehen wird. Das ist auch wahrscheinlich, denn ohne Spenden wird man wohl bei Trump relativ schnell uninteressant werden. Die aktive Beteiligung an politischen Kampagnen und die damit verbundenen Kontroversen haben Zeit und Energie des CEOs beansprucht. Eine Reduzierung dieses Engagements könnte Musk ermöglichen, sich stärker auf die operativen Herausforderungen und strategischen Ziele von Tesla zu konzentrieren, was der Unternehmensentwicklung zugutekäme.
Darüber hinaus führten Musks Äußerungen in sozialen Medien oft zu Kontroversen, die sich auf das Markenimage von Tesla auswirkten. Eine Rücknahme aus der Politik sollte die Frequenz solcher Vorfälle zumindest reduzieren.

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Über Joerg Mahnert 493 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.