Tesla zeigt sich am Donnerstag wie so viele andere Aktien auch etwas schwächer. Man befürchtet aktuell, dass die Lage im Nahen Osten eskaliert. Die Tesla hat mit einem Abschlag in Höhe von -1,2 % reagiert. Sie notiert derzeit nur noch bei 277,35 €. In der vergangenen fünf Tagen ging’s um -4,2 % nach unten. Die Aktie ist insgesamt in einem klaren Abwärtstrend. So jedenfalls der Eindruck der langfristig orientierten Analysten. Wichtig ist jetzt, dass die Notierungen allerdings auch nicht in einem Crash-Modus sind.
Fast unbemerkt hat die Aktie sich seit Anfang April ausgehend von etwa 200 € eben in Richtung von 300 € und teilweise mehr nach oben geschoben. Jetzt wurden Gewinne vom Tisch genommen. Die wichtigen Trendindikatoren zeigen indes, dass die Aktie immer noch nicht ganz verloren ist. Der Abstand zum GD 100 oder zum GD 200 beläuft sich auf nur wenige Prozent. Die Aktie hat also aus Sicht der technischen Analysten immer noch die Chance auf ein Comeback.
Wie schnell dies passieren wird, steht allerdings in den Sternen. Wenn schon die technischen Impulse fehlen, wenn auch keine vernünftigen Analysten Kommentare am Markt platziert werden, die neue Chancen zeigen könnten, bleiben nur die Produkt-Entwicklung. Da ist das Unternehmen derzeit gefordert. Es geht um zum Beispiel den Robotaxi-Dienst. Hier haben Demokratische Abgeordnete aus Texas allerdings jetzt Tesla aufgefordert, und die sind aller Öffentlichkeit aufgetreten, den Start des Robo-axidienstes zu verschieben. Dies wird die Stimmung nicht massiv negativ beeinflussen, allerdings zeigt dies, dass die Skepsis gegen die Technologie weiterhin ziemlich groß ist. Ob Tesla hier den großen Rückbau schaffen wird, bleibt weiterhin offen.
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Tesla ist immer noch ausgesprochen stark, aber viel zu teuer
Wenn man den Fall technisch nicht weiter entwickeln kann, bleibt hier die wirtschaftliche Perspektive. Das Unternehmen ist wirtschaftlich immer noch stark. Es wird ein Umsatz in Höhe von 97 Milliarden $ im laufenden Jahr erwartet. Dabei wird sich ein Netto-Ergebnis, so die Analysten, in Höhe von 5,8 Milliarden $ einstellen. Das entspricht Netto-Gewinnmargen in Höhe von in etwa 5 %. Bei einem Marktwert in Höhe von 1 Billion Dollar errechnet sich allerdings nur ein KGV in Höhe von gut 200. Zum Vergleich: in schon hochbewerteten Phasen war das Unternehmen mit einem KGV in Höhe von 100 – 120 bewertet worden. Es ist also wirtschaftlich betrachtet massiv überbewertet. Es bleibt die Frage, wie schnell es dem Unternehmen gelingt, beim KGV des G etwas nach oben zu entwickeln. Dies sind die Gewinne, die allerdings auch davon abhängen, wie gut die Produkt-Neuentwicklung sein wird.
Hier ruhen die Hoffnungen auf Elon Musk, der die operative Führung des Unternehmens zurück unter seine Fittiche genommen hat. Hier könnte es allerdings tatsächlich einen Wachstumscase geben, hoffen die Beobachter. Insofern ist der Prozess hier relativ offen.
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