Elon Musk hat Geschichte geschrieben – nicht nur als reichster Mensch der Welt, sondern auch als Gewinner eines der spektakulärsten Rechtsstreite der US-Wirtschaftshistorie. Das Oberste Gericht im US-Bundesstaat Delaware hob im Dezember 2025 ein früheres Urteil auf, das sein gigantisches Aktienpaket von 2018 für nichtig erklärt hatte. Die Richter urteilten nun, dass die vollständige Streichung der Vergütung „ungebührlich und ungerecht“ gewesen sei, da sie Musk für sechs Jahre transformative Arbeit völlig ohne Entlohnung gelassen hätte. Mit dieser Entscheidung wurde nicht nur Musks Nettovermögen auf geschätzte 749 Milliarden Dollar katapultiert, sondern auch die Rechtssicherheit für leistungsbasierte CEO-Verträge wiederhergestellt.
Mathematische Realität: Der Verwässerungseffekt
Für die Tesla-Aktionäre ist dieser Sieg jedoch mit einem hohen Preis verbunden: der Verwässerung ihrer Anteile. Durch die Zuteilung der rund 304 Millionen neuen Aktien erhöht sich die Anzahl der umlaufenden Anteile schlagartig. Da der Wert des Unternehmens nun auf mehr Aktien aufgeteilt werden muss, sinkt der prozentuale Anteil jedes einzelnen Investors am Gesamtwert sowie am künftigen Gewinn. Experten beziffern diesen Verwässerungseffekt auf etwa 9 bis 10 Prozent. Das bedeutet, dass der „Gewinn pro Aktie“ (EPS) rein rechnerisch abnimmt, was theoretisch den Kurs unter Druck setzen könnte.
Strategische Kontrolle und Marktvertrauen
Trotz dieser Verwässerung reagierte die Börse positiv, da eine jahrelange Hängepartie beendet wurde. Für Musk bedeutet das Urteil vor allem Macht: Sein Stimmrechtsanteil steigt von etwa 13 auf rund 20 Prozent. Er rückt damit seinem Ziel näher, eine Sperrminorität von 25 Prozent zu kontrollieren, um die KI-Strategie des Konzerns nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Dank einer fünfjährigen Haltefrist für die neuen Aktien bleibt der Markt vor plötzlichen Massenverkäufen geschützt. Die Investoren sind offensichtlich bereit, eine Verwässerung zu akzeptieren, solange sie im Gegenzug die langfristige Bindung einer visionären Führungskraft erhalten.
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