Tesla-Aktie: Purer Wahnsinn!

Tesla kämpft mit Absatzproblemen in Europa und China. Das autonome Fahren wird zur entscheidenden Weichenstellung für die Zukunft des Unternehmens.

Tesla Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Absatzeinbruch in wichtigen Märkten belastet Tesla
  • Autonomes Fahren als zentrale Zukunftshoffnung
  • Robotaxis könnten Gewinnmargen deutlich steigern
  • Scheitern würde Tesla auf Autohersteller reduzieren

Der E-Auto-Pionier hat Probleme. Die Verkaufszahlen haben sich vor allem in Europa und China katastrophal entwickelt. Der CEO Elon Musk hat einen schweren Imageschaden verursacht, indem er sich Donald Trump anschloss. Der aktuelle Streit zwischen den beiden mächtigsten Menschen der Welt trug ebenfalls zu Besorgnissen über das weitere Schicksal von Tesla bei. Umso wichtiger ist es, dass nun das Projekt „autonomes Fahren“ ein Erfolg wird.

Nun kommt es darauf an!

Der erfolgreiche Start von Robotaxis ist für Tesla aus mehreren, tiefgreifenden Gründen von entscheidender Bedeutung – so sehr, dass Elon Musk selbst es als den Unterschied zwischen dem „viel Geld wert sein“ und „im Grunde null wert sein“ bezeichnet hat. Es geht weit über den reinen Verkauf von Elektroautos hinaus und ist die Grundlage für Teslas langfristige Vision und Bewertung.

Transformativität des Geschäftsmodells („Mobility as a Service“):

Tesla möchte sich von einem reinen Automobilhersteller zu einem „Mobility as a Service“-Anbieter wandeln. Das bedeutet, dass sie nicht nur Autos verkaufen, sondern auch autonome Fahrdienste anbieten wollen. Robotaxis könnten eine Einnahmequelle mit extrem hohen Gewinnmargen darstellen, da die größten Kosten – die menschlichen Fahrer – wegfallen. Analysten schätzen, dass die Betriebskosten um 50% bis 80% gesenkt werden könnten. Tesla könnte pro Fahrzeug ein Vielfaches des Umsatzes und Gewinns erzielen, den ein einmalig verkauftes Auto generiert, da das Fahrzeug rund um die Uhr genutzt werden kann.

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Skalierbarkeit

Sobald die Technologie ausgereift und regulatorisch zugelassen ist, könnte Tesla seine riesige Flotte von bereits verkauften Fahrzeugen (theoretisch) in Robotaxis umwandeln, indem die FSD-Software aktiviert wird. Dies bietet eine unerreichte Skalierbarkeit im Vergleich zu Wettbewerbern, die dedizierte, teure Robotaxi-Flotten aufbauen müssen.

Wettbewerbsvorteil

Wenn Tesla erfolgreich ist, würde es einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber traditionellen Autoherstellern und bestehenden Ride-Hailing-Diensten (wie Uber oder Lyft) erzielen.

Der erfolgreiche Start der Robotaxis ist für Tesla nicht nur ein „nice-to-have“, sondern eine Grundlage für die langfristige Existenz und Rentabilität des Unternehmens in der Form, wie es von Investoren und Elon Musk selbst proklamiert wird. Scheitert dieses Projekt, wird Tesla auf den Status eines reinen Automobilherstellers zurückfallen, was eine massive Neubewertung und einen Vertrauensverlust an den Märkten zur Folge hätte.

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Über Joerg Mahnert 610 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.