Am Montag startete die Aktie von Tesla sehr enttäuschend in den neuen Handelstag. Es ging um -2,5 % abwärts. Die Aktie hat damit einen Kurs von nur noch 297,50 Euro – unterhalb der 300er-Marke, die als bedeutend gilt. Eine erschütternde Nachricht von heute: Im Mai ist der Absatz in Dänemark im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 % gefallen, in Frankreich um über 60 % und in Portugal um 68 %. Der Schock dürfte vergleichsweise tief sitzen.
Das Model Y war für Tesla in den vergangenen Jahren ein Verkaufsschlager. Das Fahrzeug, das als SUV konzipiert wurde ist damit ein Dreh- und Angelpunkt von Teslas E-Auto-Produktion.
2023 und 2024: Goldene Jahre
Tesla produziert das Model Y in allen vier seiner Hauptwerke: Fremont, Shanghai, Berlin und Texas. Die Produktionskapazitäten für das Model 3 und Model Y zusammen liegen bei über 950.000 Einheiten pro Jahr allein in Fremont und Shanghai. Giga Berlin hat kürzlich die Produktion des 500.000sten Model Y gefeiert. Das Modell hat sich als sehr beliebt erwiesen. Im Jahr 2023 war es mit über 1,2 Millionen verkauften Einheiten das meistverkaufte Auto weltweit und Tesla gibt an, dass es auch 2024 wieder das Fahrzeug mit den höchsten Absatzzahlen war.
Fokus auf das Mainstream-Segment: Als SUV im Mittelklasse-Segment spricht das Model Y eine breitere Käuferschicht an als die teureren Modelle S und X oder die Nischenmodelle wie der Cybertruck.
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2025: Die kalte Dusche trotz Modellpflege
Die Überarbeitung des Model Y sollte Teslas Erfolgsserie fortsetzen, doch die Realität im April sah anders aus: Lediglich 639 neu zugelassene Fahrzeuge in Deutschland bedeuteten einen herben Rückschlag. Erstmals seit langer Zeit verfehlte das Model Y die Top 20 der Elektroauto-Verkäufe und reihte sich auf Platz 26 ein.
Tesla: Das Problem ist nicht nur auf das Model Y beschränkt
Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des CAR-Instituts, kritisiert Tesla scharf. Er bezeichnet das Unternehmen als „langweilig“, da es keine echten Innovationen mehr gebe. Er bemängelt den fehlenden Europa-Start des Cybertrucks und die seiner Ansicht nach geringfügigen Änderungen am neuen Model Y. Zudem sieht er die politischen Aktivitäten von Elon Musk als negativen Faktor.
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