Tesla hat am Freitag zwar gewonnen, es ging um rund 3,7 % aufwärts. Die Aktie aber steht recht schwer unter Spannung. Denn: Trotz der Kurse von rund 286 Euro ist noch lange nicht ausgemacht, dass die Stimmung gut ist oder wird.
Nun hat der Schwedische Pensionsfonds AP7 die Tesla auf die „Schwarze Liste“ gesetzt. Grund wären Verstöße gegen Gewerkschaftsrechte in den USA. Ein echter Hammer!
Auch sonst ist nicht alles Gold, was glänzt.
Gestern schoss die Aktie teils plötzlich mehr als +8% in die Höhe. Anlass dafür war eine Entschuldigung Musks über X, dass seine letzten Postings über Trump zu weit gegangen seien. Die Aktie sprang an, weil ein offener Konflikt von Musk mit Trump mit hoher Sicherheit Gegenreaktionen von Trump gegenüber Tesla provozieren könnten. Der US-Präsident ist nicht gerade für Duldsamkeit gegenüber seinen Kritikern bekannt. Aber, wie gewohnt, gibt es erneut andere schlechte Nachrichten für Tesla.
BYD setzt weiter die Daumenschrauben an!
BYD übt mit seinem „God’s Eye“-System erheblichen Druck auf Tesla aus, insbesondere in Bezug auf fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und autonomes Fahren. Der Hauptgrund dafür ist, dass BYD diese Technologie breit und zu einem deutlich günstigeren Preis, oft sogar serienmäßig, in seiner gesamten Modellpalette anbietet, während Tesla sein „Full Self-Driving“ (FSD)-Paket separat und zu einem hohen Preis verkauft.
Serienmäßig bei BYD, hoher Aufpreis bei Tesla
BYD hat „God’s Eye“ (technisch bekannt als DiPilot-System) in drei Stufen eingeführt (A, B, C), um fortschrittliche Assistenzfunktionen für alle Preissegmente verfügbar zu machen.
Das Einstiegsniveau „God’s Eye C“ ist sogar im sehr günstigen BYD Seagull (unter 10.000 US-Dollar in China) serienmäßig enthalten. Dieses System bietet bereits Funktionen wie Autobahn- und Stadtautopilot (HNOA/MNOA), automatisches Einparken und autonome Notbremsung (AEB) bei bis zu 100 km/h (zukünftig bis 140 km/h).
Tesla verlangt für sein FSD-Paket, das vergleichbare oder teilweise sogar noch zu entwickelnde Funktionen bietet, in China rund 9.000 US-Dollar.
Dieser Schritt von BYD trifft Tesla hart. Darüber hinaus ist das Tesla-System deutlich weniger leistungsfähig. Hier kann Tesla nur mit einer Preissenkung reagieren, was die Marge erneut belastet. Das, kombiniert mit den aktuell weiter schlechten Verkaufszahlen, lässt wenig Gutes für die kommenden Zahlen erwarten.
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