Eine Sensationsnachricht aus dem Hause Tesla: Ein Tesla-Fahrzeug fährt völlig autonom aus der Fabrik bis zum Kunden, der schon begeistert vor seinem Haus wartet! So weit erweckt das jüngste Video von Elon Musk auf X diesen Eindruck. Aber die Analysten haben Fragen!
Fehlende Transparenz und Inszenierungsvorwurf:
Zweites Fahrzeug in der Nähe: Beobachter haben festgestellt, dass während der gesamten Fahrt ein zweites Tesla-Fahrzeug in der Nähe des angeblich autonomen Fahrzeugs zu sehen ist. Es wird vermutet, dass sich darin Tesla-Mitarbeiter befanden, die im Notfall hätten eingreifen oder sogar ferngesteuert hätten eingreifen können. Tesla hat nicht klar kommuniziert, welche Rolle dieses Begleitfahrzeug spielte.
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Kein Mitarbeiter im Fahrzeug, aber…: Das Video zeigt tatsächlich, dass sich kein Tesla-Mitarbeiter auf dem Beifahrersitz befindet, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können. Dennoch bleibt die Frage, ob die Fahrt wirklich völlig autonom war oder ob es verdeckte Sicherheitsvorkehrungen oder Fernüberwachung gab.
Vergangene Inszenierungen: In der Vergangenheit gab es bereits Fälle, in denen Tesla-Videos zum „Autopilot“ oder „Full Self-Driving“ (FSD) als inszeniert oder irreführend entlarvt wurden. Ein leitender Tesla-Ingenieur gab 2023 vor Gericht zu, dass ein spektakuläres Autopilot-Video von 2016 getrickst war und das Fahrzeug nicht mit der damals beworbenen Technologie fuhr. Dies schürt das Misstrauen gegenüber neuen „Beweisvideos“.
Rechtliche und regulatorische Hürden
Aktueller Stand der Zulassung: In den meisten Ländern, einschließlich Europa, ist Level-5-Autonomie, bei der ein Fahrzeug völlig ohne menschliches Eingreifen unter allen Bedingungen fahren kann, noch nicht zugelassen. Selbst Level 3 (begrenzte Autonomie unter bestimmten Bedingungen) ist nur in sehr speziellen Szenarien erlaubt und erfordert oft noch die Bereitschaft des Fahrers, die Kontrolle zu übernehmen. Eine vollständig autonome Lieferung „von Fabrik zu Kunde“ wäre ein enormer Sprung, der in den USA, wo diese Lieferung stattgefunden haben soll (Austin, Texas), ebenfalls sehr strenge Auflagen hätte.
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