Der Cybertruck wird teurer: Warum ein Unternehmen den Preis für ein Auto erhöht, das sich ohnehin nur schleppend verkauft, mag paradox erscheinen. Aber bei Tesla und dem Cybertruck ist das eine bewusste und typische Strategie.
Ein absurdes Spiel: Der Cybertruck wird teurer
Die Schlagzeilen klingen verrückt: Tesla erhöht den Preis für den Cybertruck um satte 15.000 Dollar. Auf den ersten Blick eine wirtschaftliche Selbstverletzung. Der kastenförmige Pickup kämpft mit schlechten Verkaufszahlen, vor allem im Vergleich zu traditionellen Pickups wie dem Ford F-150. Doch dieser Preissprung ist kein Akt der Verzweiflung, sondern ein cleverer Schachzug. Er betrifft nur das teuerste Modell, das „Cyberbeast“. Tesla verwandelt einen Rückschlag in einen profitablen Schritt.
Zwangspaket für mehr Profit
Tesla will mit dieser Aktion nicht mehr Einheiten verkaufen, sondern an den wenigen verkauften Fahrzeugen mehr Geld verdienen. Die Preiserhöhung ist direkt an ein verpflichtendes „Luxe Package“ gebunden. Das bedeutet, man kauft das Auto nur noch inklusive eines teuren Bündels von Extras:
Vollautomatisches Fahren (FSD): Eine der kostspieligsten Software-Optionen von Tesla.
Unbegrenzte Supercharger-Nutzung: Ein teures Zusatzfeature, das die Attraktivität steigert.
Vier Jahre Premium-Service: Eine Art umfassendes Wartungspaket.
Durch diese Strategie zwingt Tesla die Kunden, diese teuren Features zu kaufen. Das Ziel ist klar: die Marge pro verkauftem Fahrzeug zu verbessern, um die immensen Entwicklungskosten zu decken, die bei der Produktion des rostfreien Stahl-Pickups anfallen.
Was steckt dahinter?
Dieser Schachzug ist typisch für Tesla. Man versucht, aus einem Nischenprodukt, das nie für den Massenmarkt gedacht war, das Maximum an Wert herauszuholen. Statt Preise zu senken, um die Nachfrage anzukurbeln, geht man den umgekehrten Weg und schafft ein exklusiveres, teureres Produkt. Es ist ein kalkuliertes Spiel mit der Preissensibilität der Kunden, das auf die Treue der Marke setzt.
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