Tesla konnte am Donnerstag sehr deutlich gewinnen. Die Notierungen kamen auf ein Plus in Höhe von rund 4,8 %. Damit ist die Aktie auf ein Niveau von 264 Euro nach oben gelaufen. Die Kurse sind zurück im Kampf um den Aufwärtstrend. Grund ist wohl der Umstand, dass das Unternehmen aktuell wohl darum kämpft, die Zulassung von Robotaxis in Arizona schneller voranzutreiben. Dies ist eine starke Nachricht. Nur:
Die Notierungen sind und bleiben aus anderen Gründen in der Kritik:
Die Tesla-Aktie gerät aktuell unter Druck, ausgelöst durch eine öffentliche Kontroverse zwischen CEO Elon Musk und dem langjährigen Tesla-Befürworter Dan Ives von Wedbush Securities. Auslöser war Musks Ankündigung, eine neue politische Partei („America Party“) zu gründen. Ives reagierte mit einer kritischen Analystennotiz und forderte den Verwaltungsrat auf, klare Grenzen für Musks politische Ambitionen zu setzen, um dessen Fokus auf Tesla zu sichern. Das wäre vor allem in einer Phase sinkender Absatzzahlen wichtig, in Zeiten wachsender Konkurrenz und strategischer Projekte wie Robotaxis. Er schlug sogar eine Anpassung von Musks Vergütung vor, um dessen Prioritäten zu steuern.
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Musk steht in der Kritik
Musk konterte auf seiner Plattform X mit dem herablassenden Kommentar „Shut up, Dan“. Dies ist an den Börsen nicht gerade gefeiert worden. Die Sorge: Musks politische Ablenkung könnte Tesla in einer kritischen Wachstumsphase schwächen. Die Aktie verlor daraufhin zunächst einmal deutlich an Wert, was einen Vertrauensverlust der Anleger:innen spiegelt.
Das Risiko für Tesla liegt nicht nur in der kurzfristigen Kursvolatilität, sondern auch in strukturellen Fragen: Kann ein CEO, der sich öffentlich mit politischen Projekten und persönlichen Fehden beschäftigt, gleichzeitig Innovationsdruck, Margenkämpfe und Technologieumbrüche im E-Automarkt managen? Ives’ Warnung unterstreicht, dass Musks Führungsstil zunehmend als Risikofaktor eingestuft wird. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Verwaltungsrat reagiert. Die Börsen haben am Donnerstag allerdings durchaus gefeiert.
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