Tesla-Aktie: Was für eine Reaktion!

Tesla verzeichnet dramatische Verkaufsrückgänge in Europa, während die Aktie weiter fällt. Experten analysieren die Gründe für die anhaltende Krise.

Tesla Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie fällt auf unter 250 Euro
  • Verkäufe in Europa halbiert
  • Neues Model Y ohne Wirkung
  • Wettbewerb und Imageprobleme belasten

Tesla ist am Montag erneut abgestraft worden. Es ging um rund 3,4 % abwärts. Die Notierungen sind damit auf weniger als 250 Euro gerutscht und sind bei ca. 246 Euro gelandet.

Tesla, das Unternehmen, das die E-Mobilität zur Serienreife gebracht hat, ist in massivsten Schwierigkeiten. Die Verkäufe brachen bereits 2024 ein, nur damit sich die Abwärtsbewegung 2025 noch weiter beschleunigte. Gute Nachrichten über Verkäufe in Europa: Auch aktuell Fehlanzeige!

Es geht weiter abwärts

Daten aus fünf wichtigen europäischen Märkten im zweiten Quartal 2025 zeigen einen weiteren Rückgang von etwa 50% im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024. In einzelnen Ländern wie Frankreich und Dänemark gab es im April 2025 dramatische Rückgänge, wobei die Verkäufe im Jahresvergleich um 59% bzw. 67% sanken. Diese Zahlen liegen auch unter den schwachen Zahlen des ersten Quartals 2025. Und diese waren ebenfalls schon katastrophal. Denn im ersten Quartal sanken die Zulassungen im Vergleich zum Vorjahr in Europa um 37%.

Das neue Modell Y verpufft

Bemerkenswert ist, dass die Einführung des aktualisierten Model Y diesen negativen Verkaufstrend offenbar nicht umgekehrt hat. Viele Marktbeobachter hatten hier mit „frischem Wind“ gerechnet. Offensichtlich war das nicht der Grund für die abgrundschlechte Verkaufsbilanz.

Was sind die Gründe?

Zunehmender Wettbewerb: Europäische und chinesische Hersteller bringen neue und verbesserte Elektrofahrzeugmodelle auf den Markt, was den Verbrauchern mehr Auswahl bietet.

Veraltendes Produktportfolio: Einige Analysten vermuten, dass Teslas Modelle im Vergleich zur Konkurrenz nicht schnell genug aktualisiert werden. Allerdings ist dieses Argument recht schwach, wie man an der fehlenden Kaufbegeisterung beim neuen Y-Modell sieht.

Image von Elon Musk: Das zunehmend polarisierende öffentliche Image von Teslas CEO, Elon Musk, wird als potenzieller Faktor genannt, der einige europäische Käufer abschreckt.

Ende von Subventionen: Die schrittweise Abschaffung oder Reduzierung von Subventionen für Elektrofahrzeuge in einigen europäischen Ländern, insbesondere für Premium-Modelle, könnte Tesla überproportional treffen.

Begrenzte europäische Produktion: Obwohl die Gigafactory Berlin ihre Produktion steigert, könnten etablierte Automobilhersteller mit lokalen Lieferketten und Kundendienstnetzwerken einen Vorteil haben.

Tesla muss dringend die Abwärtsspirale unterbrechen. Mittlerweile nehmen die Verkaufsrückgänge vor allem in Europa bedrohliche Dimensionen an.

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Über Joerg Mahnert 405 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.