Die Aktie des Werbe-Tech-Unternehmens steht unter Druck, nachdem gleich zwei kritische Analysen am heutigen Donnerstag für Aufregung sorgten. Guggenheim warnt vor verschärftem Wettbewerb, während Investmentfirma Rowan Street Capital das Management scharf kritisiert.
Guggenheim schlägt Alarm: Amazon macht Druck
Guggenheim bestätigte zwar seine „Buy“-Empfehlung, kappte aber deutlich das Kursziel. Der Grund: Amazons Demand-Side-Plattform (DSP) macht der Trade Desk zunehmend das Leben schwer. Die Analysten bezeichnen 2025 als „Übergangsjahr“ für das Unternehmen.
Problematisch sehen die Experten dabei mehrere Faktoren:
• Launch der neuen Kokai-Plattform bringt Unsicherheiten
• Führungswechsel sorgen für zusätzliche Unruhe
• Der Markt wird immer umkämpfter
Immerhin: Ab dem zweiten Quartal 2026 erwarten die Analysten wieder beschleunigtes Wachstum, getrieben durch programmatische Werbung auf Connected-TV-Plattformen.
Management in der Kritik: „Vage“ Kommunikation bemängelt
Noch härter geht Rowan Street Capital mit dem Unternehmen ins Gericht. In ihrem Investorenbrief bezeichnen sie Trade Desk als schwächsten Wert im Portfolio 2025. Die Aktie sei deutlich gefallen, während der Markt rätselt, ob die Wachstumsverlangsamung zyklisch oder strukturell bedingt ist.
Besonders scharf kritisiert die Investmentfirma das Management: Die Erklärungen in den Earnings Calls seien „vage“ gewesen, es fehle an „Verantwortlichkeit“. Diese Kommunikationsschwächen geben den Investoren zu denken.
Zahlen sprechen andere Sprache
Paradox: Trotz der Kritik weist Trade Desk operativ starke Kennzahlen auf. StockStory hebt das „hervorragende“ jährliche Umsatzwachstum von 24,4% in den letzten zwei Jahren hervor – ein Zeichen steigender Marktanteile.
Die Kundenbindungsrate liegt weiterhin über 95%, was für die Qualität der Plattform spricht. Dennoch müssen Investoren externe Bedrohungen durch die Konkurrenz gegen die solide Marktposition abwägen.
Entscheidung steht bevor: Q3-Zahlen am 6. November
Am 6. November nach Börsenschluss wird Trade Desk seine Q3-Zahlen vorlegen. Die Konsensschätzung liegt bei 0,44 Dollar je Aktie, der Umsatz soll mindestens 717 Millionen Dollar betragen.
Diese Zahlen – und vor allem die anschließende Telefonkonferenz – werden entscheidend sein. Das Management muss die Kritikpunkte der Analysten ausräumen und eine klare Strategie gegen den wachsenden Konkurrenzdruck präsentieren.
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