The Trade Desk wächst schneller als der gesamte Online-Werbemarkt und übertrifft regelmäßig die Umsatzprognosen. Trotzdem stürzte die Aktie nach den jüngsten Quartalszahlen ab – obwohl die Ergebnisse besser waren als erwartet. Was steckt hinter diesem Paradox?
Amazon mischt den Markt auf
Der Hauptgrund für die Nervosität der Anleger hat einen Namen: Amazon. Der E-Commerce-Riese baut seine Demand-Side-Plattform (DSP) massiv aus und ermöglicht Werbetreibenden immer präzisere Zielgruppenansprache. Das setzt The Trade Desk unter Druck, die bisher als einer der dominierenden Player im programmatischen Werbegeschäft galt.
Die Konkurrenz verschärft sich dabei auf mehreren Ebenen. Nicht nur Amazon, sondern die gesamte Ad-Tech-Branche befindet sich im Umbruch. Kartellverfahren gegen Tech-Giganten zwingen die großen Player zu Anpassungen ihrer Geschäftsmodelle – mit ungewissen Folgen für kleinere Spezialisten wie The Trade Desk.
Starke Zahlen, schwache Börsenreaktion
Die Diskrepanz zwischen Unternehmenserfolg und Aktienkurs wird bei einem Blick auf die jüngsten Quartalszahlen deutlich:
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- Umsatz im zweiten Quartal: 694 Millionen Dollar (+19% zum Vorjahr)
- Bereinigte EBITDA-Marge: 39 Prozent
- Prognose für Q3: mindestens 717 Millionen Dollar Umsatz
Das Wachstum liegt damit deutlich über dem des gesamten digitalen Werbemarktes. Trotzdem reagierten Investoren enttäuscht, da der Gewinn je Aktie mit 0,18 Dollar unter den Erwartungen lag.
Connected TV als Wachstumsmotor
Nicht alle Geschäftsbereiche kämpfen gleichermaßen mit dem Konkurrenzdruck. Connected TV (CTV) entwickelt sich zum wichtigsten Wachstumstreiber und macht mittlerweile fast die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Auch Retail Media und internationale Märkte zeigen starke Performance.
Die Frage bleibt: Reichen diese Stärken aus, um dem Druck von Amazon und anderen Tech-Giganten standzuhalten? Die Anleger scheinen daran zu zweifeln – trotz solider Fundamentaldaten.
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