The Trade Desk Aktie: Zunehmender Gegenwind!

The Trade Desk verzeichnet schwächstes Quartal seit Bestehen mit massiver Gewinnenttäuschung. Konkurrenz durch Tech-Giganten und Analysten-Herabstufungen belasten die Aktie nachhaltig.

The Trade Desk Aktie
Kurz & knapp:
  • Schwächstes Quartalsergebnis seit Unternehmensgründung
  • Gewinn pro Aktie deutlich unter Erwartungen
  • Konkurrenz durch Amazon-Netflix-Partnerschaft
  • Analysten senken Kursziele und Einstufungen

Das digitale Werbeunternehmen The Trade Desk erlebt derzeit einen Albtraum an der Börse. Was einst als Vorzeigetitel im Programmatic Advertising galt, kämpft nun mit dem schlimmsten Abschwung seiner Geschichte – und gehört zu den größten Verlierern im S&P 500 in diesem Jahr. Doch was treibt den Kurs eigentlich in die Tiefe, und gibt es noch Hoffnung für Anleger?

Wachstumskrise und Konkurrenzdruck

Im Kern steckt eine massive Wachstumsbremse. The Trade Desk meldete kürzlich das schwächste Quartal seit Bestehen – abgesehen von der Pandemie-Phase. Das Problem: Die Tech-Giganten werden zur ernsthaften Bedrohung. Deren geschlossene Werbeökosysteme, die „walled gardens“, machen dem offenen Ansatz von The Trade Desk zunehmend Konkurrenz.

Ein echter Schock für die Anleger war die Partnerschaft zwischen Netflix und Amazon, die Werbekäufe direkt über Amazons Plattform ermöglicht. Diese Allianz untergräbt die zentrale Marktposition von The Trade Desk und zeigt, wie dynamisch und aggressiv sich der Wettbewerb entwickelt.

Analysten werden nervös

Die Stimmung unter den Marktbeobachtern kippt deutlich. Während die offizielle Konsensempfehlung noch zwischen „Hold“ und „Buy“ schwankt, deuten jüngste Herabstufungen auf wachsende Skepsis hin. HSBC strich die Einstufung von „Strong Buy“ auf „Hold“ zurück, und Morgan Stanley senkte das Kursziel drastisch von 80 auf 50 US-Dollar.

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Auch die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten: Der Gewinn pro Aktie lag mit 0,18 US-Dollar weit unter den Erwartungen von 0,42 US-Dollar. Immerhin: Der Umsatz stieg weiterhin um 18,7 Prozent – ein kleiner Lichtblick in ansonsten düsteren Zeiten.

Gibt es noch eine Chance?

Könnte ein externer Faktor den Abwärtstrend stoppen? Die Blicke richten sich auf den großen Kartellprozess gegen Googles Werbetechnologie-Sparte. Sollte Google tatsächlich zu Zugeständnissen oder gar einer Aufspaltung gezwungen werden, könnte das die Marktbedingungen für The Trade Desk spürbar verbessern. Bisher ist das jedoch reine Spekulation.

Nach einem Verlust von über 60 Prozent seit Jahresanfang und einem Absturz von mehr als 70 Prozent vom Allzeithoch steht die Aktie vor einer entscheidenden Frage: Schafft sie die Wende – oder ist das einstige Vorzeigeunternehmen im digitalen Werbemarkt endgültig abgehängt?

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