Am Ende des Tages kommt für die ThyssenKrupp nun eine kleine Erholung zustande. Der Titel hat am Mittwoch einen Aufschlag in Höhe von rund 1,1 % geschafft. Die Aktie ging mit dem Kurs von 8,49 Euro durch das Ziel. Das heißt:
Noch ist die ThyssenKrupp klar im Aufwärtstrend, was eine gute Nachricht ist. Schlecht:
- Die Aktie wird nun direkt auf den GD100 zulaufen. Dies ist einer der wichtigsten mittelfristigen Indikatoren, die Börsen kennen. Es fehlen nur ca. 4 %, um diesen GD100 direkt zu erreichen.
- Die Aktie wird aus dieser Wahrnehmung nun allerdings auch ansonsten in Erklärungsnöte kommen, auch wenn am Mittwoch keine unternehmensspezifischen Nachrichten dazugekommen sind.
Es bleibt dabei: Das Unternehmen muss eine Stahlkrise als neue Realität anerkennen. Stahl bestimmt das Bild dieses Unternehmen seit Jahrzehnten. Die USA hat nun Stahlzölle von 50 % verhängt. Donald Trump stürzt die Stahlindustrie in der EU nach Meinung der ThyssenKrupp damit in die Krise.
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Die Krise ist da – oder doch nicht?
Tatsächlich lassen sich die Börsen auf das Spiel wohl nicht so einfach ein. Denn auf der anderen Seite steht die Rüstungstochter TKMS. Die baut U-Boote und auch Fregatten.
Die TKMS darf damit rechnen, um Zuge der Aufrüstungswelle selbst noch Aufträge zu erhalten. Insofern sind die Chancen auf einen massiven Aufwärtslauf für die ThyssenKrupp nicht schlechter geworden.
Kürzlich resultierte daraus ein Kursziel: Die Aktie sollte auf 10,30 Euro steigen, hieß es. Allerdings gibt es insgesamt auch kritischere Geister. Die gehen von Kursen zwischen 8 und 9 Euro aus. Der Aufwärtstrend bleibt dennoch insgesamt noch unberührt. Die Börsen zittern sich hier ein wenig der Ziellinie der kommenden Wochen entgegen. Trump macht die Stimmung, auch wenn die Kursziele selbst so erfreulich sind, wie es aktuell aussieht für die ThyssenKrupp.
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