Die Aktie von ThyssenKrupp hat sich am Mittwoch deutlich nach oben absetzen können. Die Notierungen legte um rund 2,4 % zu – ein schöner Einstieg in den Tag, der vor allem etwas Hoffnung macht. Denn die Notierungen sind immerhin in der Lage, sich wieder auf über 8,61 Euro nach oben zu schieben. Zuvor hat der Markt am gestrigen Dienstag und in den Tagen zuvor einen etwas schwächeren Eindruck gemacht und sogar die Sorge laut werden lasen, dass es jetzt mächtig nach unten gehen kann.
Die aktuelle Diskusion ist interessant:
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- Auf der einen Seite sind die politischen Rahmenbedingungen eine Katastrophe. Die neuen Zollbestimmungen von Donald Trump bzw. der USA sind in Kraft getreten. Danach ist der Zoll auf Stahl und Aluminium von 25 % auf 50 % in den USA gestiegen. Genau so war es angekündigt worden. Dies wiederum sollte an sich die Stimmung rund um die Stahlunternehmen wie ThyssenKrupp deutlich verschlechtern. Tatsächlich hat sich indes nichts geändert. Die Aktie konnte wie beschrieben deutlich zulegen.
- Auf der anderen Seite bleibt noch immer die Hoffnung, dass die Rüstungssparte TKMS das Unternehmen aus der Bredouille nimmt. Denn im 2. Halbjahr soll die TKMS an die Börse gebracht werden. Die TKMS ist der große Hoffnungsträger dafür, U-Boote und Fregatten (zusätzlich) bauen zu dürfen.
ThyssenKrupp: Die einen sind misstrauisch, die anderen nicht!
So bleiben aktuell nur wenige Fakten:
- Die ThyssenKrupp ist bei den Trendanalysten sicher derzeit wiederum stark bewertet. Der Aufwästrend ist noch immer intakt. Die Notierungen sind mehr als 30 % oberhalb des bedeutenden GD100. Das ist ein starkes Signal.
- Auf der anderen Seite haben Analysten noch immer nicht ihre Kursziele deutlich nach oben bewegt. Die Aktie hat damit sogar einen etwas höheren Kurs als die Kursziele selbst. Die liegen rund 3 % unter dem aktuellen Niveau.
Dennoch: Am Ende stimmt der Trend noch immer.
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