ThyssenKrupp hat am Mittwoch eine gewisse Stabilität einen Tag gelegt. Das ist nicht die schlechte Nachricht. Der Aktie konnte sogar leicht 0,02 % gewinnen. Sie schafft es damit auf einen Kurs in Höhe von 8,41 €. Dies ist nach drei Tagen mit jeweils kleineren Verlusten sicherlich noch keine überragende Nachricht, aber immerhin eine recht positive Information. Der Kurs ist im Moment noch klar im Aufwärtstrend. Es fehlen allerdings nur noch in etwa 7 %, um mit der 100-Tage-Linie in Berührung zu kommen. D.h., der Aufwärtstrend steht hier durchaus auf dem Prüfstand.
ThyssenKrupp hat dabei zwei Problemfelder beziehungsweise auch Chancen, die hier fast schon wieder streiten und den Kurs der Aktie bestimmen. Der Aufwärtstrend ist vor allem deshalb in den vergangenen Monaten so massiv entstanden, weil der Markt sich auf die Rüstungtätigkeiten der Tochter TKMS kapriziert hat. Denn: Diese Tochter baut U-Boote und Fregatten. Die Milliarden, die sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene für die Rüstung ausgegeben werden, könnten zu einem guten Teil auch hier ankommen. Dafür müssten dann konkrete U-Boot Aufträge formuliert werden. Die Chancen scheinen jedenfalls exzellent. Es gibt sogar Analysen, wonach das Papier der Thyssen Krupp selbst deshalb auf über zehn Euro steigen würde. Auf deiner Seite steht die Stahl-Krise.
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Stahl ist derzeit ein Problem, ThyssenKrupp jammert
Die Zölle, die Donald Trump auf Stahl und Aluminium erhebt, belasten auch die ThyssenKrupp. Die Stimmung ist am Boden. Der Chef von ThyssenKrupp hat kundgetan, dass die Zölle von Donald Trump die gesamte europäische Stahlindustrie bedrohen würden. Damit richtet er sicherlich den Finger vor allem auf sich oder seine Company selbst.
Auch der Markt hatte hier den Daumen nach unten gesenkt. Die Sorge, dass es hier zu einem massiven Ausverkauf der Stahlindustrie kommen könne, blieb bestehen. Aber: zum einen weiß niemand, wie lange Donald Trump an diesem Zollsatz von 50 % festhalten wird. Zum zweiten gibt es ja neben der Stahlbranche inzwischen auch, wie oben beschrieben, andere interessante Geschäftsfelder. Unter dem Strich scheint das Unternehmen zumindest in der Lage zu sein, in diesem Jahr Gewinne zu erwirtschaften. Das KGV wird auf 15,4 taxiert. Interessant ist aber vor allem die oben genannte Tochter, die auch einen Börsengang inszenieren wird. Der wird im zweiten Halbjahr stattfinden. Die ThyssenKrupp soll mindestens 49 %, nach anderen Quellen noch 51 % halten wollen. Der Aufwärtstrend bleibt deshalb aktuell noch klar erhalten. Insofern ist die Alarm-Stimmung etwas verflogen.
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