Seit dem vergangenen Donnerstag hat die Aktie von Thyssenkrupp deutlich an Wert eingebüßt. Grund dafür waren die jüngsten Quartalszahlen. Allerdings könnte sich das nun deutlich niedrigere Kursniveau im Nachhinein als Kaufchance herausstellen.
Q1-Zahlen: Enttäuschend!
Der Umsatz im ersten Halbjahr lag mit 17,2 Mrd. € um 10 % unter dem Vorjahresniveau. Auch im zweiten Quartal betrug der Umsatzrückgang 10 % auf 9,1 Mrd. €. Dies ist hauptsächlich auf die Materialgeschäfte zurückzuführen. Das Adjusted EBIT für das erste Halbjahr betrug 268 Mio. €, nach 373 Mio. € im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr bei -239 Mio. €, verglichen mit +32 Mio. € im Vorjahr.
Die Analysten hatten in diesen Kennziffern mit deutlich mehr gerechnet und äußerten sich erwartungsgemäß enttäuscht. Aber in diesen Quartalszahlen war eine Information, die durchaus Anlass zu großem Optimismus für die Aktie von Thyssenkrupp bietet:
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Im ersten Halbjahr stieg der Auftragseingang deutlich um 24 % gegenüber dem Vorjahr, hauptsächlich aufgrund von Großaufträgen im Marine Systems-Bereich im ersten Quartal.
Die Marine-Sparte: Das ist nun wichtig!
Die Marinesparte von Thyssenkrupp, hauptsächlich vertreten durch thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), ist ein führender europäischer Anbieter für nicht-nuklear angetriebene U-Boote, Marineschiffe und maritime Elektronik. TKMS deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, von Design über Fertigung bis zu Serviceleistungen. Dank voller Auftragsbücher, die bis in die 2040er reichen, und bedeutender Aufträge, insbesondere im U-Boot-Bau, ist die Sparte durchaus lukrativ. Vor allem, wenn man bedenkt, dass bereits in diesem Jahr deren Börsengang vollzogen werden soll.
Der Börsengang: Aufgepasst!
Analysten spekulieren, dass die Marinesparte allein die aktuelle Marktkapitalisierung des gesamten Thyssenkrupp-Konzerns decken könnte. Das bedeutet, dass die diese einzelne Sparte mehr wert ist, als die Börse dem gesamten Konzern inklusive des Marinebereichs aktuell zubilligt (5,18 Milliarden Euro). Der Rest von Thyssenkrupp wird also aktuell mit 0 Euro bewertet. Und das ist, trotz der aktuellen Probleme beim Stahl, deutlich zu wenig!
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