Ein Drama um ThyssenKrupp. Die Duisburger verloren am Donnerstag annähernd 10 %. Nach wenigen Stunden war die Aktie auf einem Minus von -9,7 % angekommen. Der Titel fiel damit auf nur noch 8,54 Euro und ist in einer kritischen Situation. Noch ist die Aktie sicher im Aufwärtstrend, aber erste Analysten haben ihre Kursziele auf doch niedrige Kursziele gestellt oder bei nur 8 Euro belassen (wie die Baader Bank).
Grund sind die Quartalszahlen. Offensichtlich ist der Markt sehr enttäuscht.
- Die Duisburger haben wegen der Stahlkrise bekannt gegeben, es habe niedrigere Preise gegeben. Auch die Nachfrage sei schwächer geworden. Das bedeutet, dass der Quartalsgewinn einbrach.
- Das EBIT, der bereinigte Betriebsgewinn, fiel um 90 % auf nur noch 19 Millionen EUor. Die Stahlsparte selbst verlor sogar 23 Millionen Euro. Das ist bitter, nachdem der Titel noch im vergangenen Jahr 68 Millionen Euro gewonnen hatte.
ThyssenKrupp: Schwierig
Die Prognose für das laufende Jahr wurde noch beibehalten. Aber: „Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir ein stabileres Marktumfeld und positive Effekte aus den von uns eingeleiteten Maßnahmen.“
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So jedenfalls CEO Lopez zur Lage. Nun hat die Börse offenbar nicht daran geglaubt. DAs EBIT soll bei 600 Millionen Ero bis zu 1 Mrd. Euro liegen, weiterhin. Der Free Cash Flow wüde dann bei 0 bis 300Millionen Euro liegen.
Das bereinigte EBIT aus dem reinen U-Boot-Geschäft beläuft sich den Kalkulationen nach im 2. Quartal auf 31 Millionen Euro und ist dabei um 24 % gestiegen – das ist stark. Diese Sparte wird im Laufe des Jahres auch ausgegliedert, womit sicherlich auch das Rüstungsgeschäft noch einmal anziehen wird. An der TKMS wird die ThyssenKrupp dann mindestens 51 % weiter halten, hieß es stetig.
Die Aktie ist und bleibt im klaren Aufwärtstrend. Die Marke von 10 Euro ist nun allerdings doch deutlich weiter entfernt. Das kann auch eine Einstiegschance sein.
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